Fünf Gruende, warum man Twitter beruflich nutzen sollte
Es gibt viele und gute Gruende, sich einen Twitter-Account anzulegen. Doch nicht alle taugen fuer jeden. Twitter ist ein nuetzliches Tool fuer fast jeden Berufszweig. Dem „Warum ich?“ geht aber in den meisten Faellen das „Was ist das eigentlich?“ voraus.
Ein Blick auf Wikipedia hilft, schließlich wurde der Artikel dort im April 2007 angelegt und seitdem mehrere hundert Mal verbessert und erweitert. Der erste Satz liest sich so:
„Twitter ist ein soziales Netzwerk und ein meist oeffentlich einsehbares Tagebuch im Internet (Mikroblog), welches weltweit per Website, Mobiltelefon, Desktopanwendung, Widget oder Webbrowser-Plug-in gefuehrt und aktualisiert werden kann.“
Da ich Unternehmen Twitter in erster Linie als professionelles Werkzeug empfehle, das auch die Mitarbeiter in ihrer Funktion in der Firma praesentiert, bestehe ich nicht unbedingt auf der Formulierung „oeffentlich einsehbares Tagebuch“. UEberhaupt finde ich, dass der Begriff „Tagebuch“ nicht in die Erklaerung von Blogs oder Mikroblogs wie Twitter gehoert, wenn man den beruflichen Nutzen betonen moechte. Die private Statusmeldung bei Twitter oder Facebook sehe ich nicht als Grundvoraussetzung, um diese Tools erfolgreich einzusetzen. Viel wichtiger ist die Wahl der Sprache, die in den neuen Kommunikationsformen im Internet mehr menschlich als corporate sein sollte, selbst (oder gerade) wenn der CEO spricht.
Fuenf Gruende, warum man Twitter beruflich regelmaeßig nutzen sollte:
Damit mein Unternehmen mit meiner Branche und den Kunden ins Gespraech kommt und im Gespraech bleibt. Das funktioniert zwar auch per Telefon, E-Mail und Businesslunch, via Twitter spare ich jedoch viel Zeit und muss nicht auf den persoenlichen Ton verzichten. Ich kann auch Kurznachrichten an einzelne Personen bei Twitter verschicken, die niemand sonst liest außer mir und dem Empfaenger.
Damit ich ueber die Entwicklungen in meiner Branche auf dem Laufenden bleibe. Wenn ich die Twitterfeeds von Meinungsbildnern oder Newsseiten aus meinem Bereich abonniert habe, entgeht mir nichts mehr und ich bin in der Sekunde informiert, in der die Nachricht veroeffentlicht wurde.
Damit ich die Entwicklungen in meiner Branche umgehend kommentieren kann. Mein Kommentar per Twitter erreicht sofort meine „Follower“, die im besten Fall meine (moeglichen) Kunden, Kollegen und Konkurrenten sind. Dadurch bin ich Teil des Gespraechs und bekomme Feedback aus dem fuer mich beruflich relevanten Umfeld.
Weil ich meinen Followern eine fachliche Frage stellen kann, zu der ich innerhalb von Minuten viele Antworten bekomme. Stellen Sie sich vor, Sie koennten bei „Wer wird Millionaer?“ eine Gruppe von Experten selbst zusammenstellen, die Ihnen die schwierige Publikumsfrage z.B. aus der Physik oder der Elektronik beantworten kann. Twitter kann genau das. Aber es setzt voraus, dass man bereit ist, mit den Protagonisten aus der jeweiligen Branche zu kooperieren und zu reflektieren. Sich Mitteilen bedeutet eben auch: Wissen mit anderen teilen. Natuerlich sollte man keine Firmeninterna ausplaudern. Das gilt fuer Twitter genauso wie fuer eine Unterhaltung am Telefon oder eine Nachricht per E-Mail. Es geht viel mehr um das Einbringen der beruflichen Kompetenz in eine Diskussion. Die Kompetenz, die auch Ihr Arbeitgeber an Ihnen schaetzt und mit der er sein Unternehmen gerne repraesentiert.
Weil mein Unternehmen auf diese Weise waechst. Am Ende sind saemtliche Geschaeftsbeziehungen, Ziele und Erfolge auf reine Kommunikation zurueckzufuehren. Welches Unternehmen moechte schon auf einen Kommunikationskanal verzichten, mit dem man die Punkte 1 bis 4 so effizient und sogar kostenlos bedienen kann? Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass der Einsatz von Social Media sich fuer Unternehmen schon auszahlt. Twitter beruflich zu nutzen, heißt also auch, dabei zu helfen, die Praesenz des Unternehmens in der Branche auszubauen und letztendlich die Umsaetze zu steigern.
Mehr zu diesem Thema – zu den Risiken, wenn man nicht twittert, und wie man Blogs und Twitter im Unternehmen richtig einsetzt – finden Sie unter lermann-pr.com/blog. Dort koennen Sie mir auch gerne Ihre Meinung schreiben.
Bernhard Lermann ist PR Berater, Autor und Blogger. Seit mehr als zehn Jahren publiziert er im Internet und war u. a. leitender Redakteur der Online-Portale Vanityfair.de und GQ.com in Deutschland. Neben dem Aufbau redaktioneller Websites und Web-Communites beraet er als Senior Partner von Lermann Public Relations Unternehmen zu den Themen Online Relations und Corporate Social Media. www.lermann-pr.com
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Lermann Sylvia Lermann
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