SOLMS: Sichere Seewege für die Welthandelsnation Deutschland (02.02.2011)
BERLIN. Angesichts zunehmender Beeinträchtigung der Handelsschifffahrt durch die sich ausbreitende Piraterie vor dem Horn von Afrika erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Finanzpolitik der FDP-Bundestagsfraktion Hermann Otto SOLMS:
Die Piraten am Horn von Afrika dehnen ihren Aktionsradius immer weiter aus, und ihre Überfälle werden immer brutaler ? ein Problem, das die deutsche wie die internationale Handelsschifffahrt auf einem ihrer wichtigsten Seewege nun schon seit Jahren immer stärker in Mitleidenschaft zieht. Die Freiheit der Seewege als Lebensader des Welthandels und als Quelle des Wohlstands in allen beteiligten Staaten ist in Gefahr.
Offensichtlich reicht der bestehende Schutz, etwa im Rahmen von „Atalanta“, nicht aus. Weitere staatliche Initiativen sind hier dringend geboten; die Bundesregierung ist aufgefordert, rasch Abhilfe zu schaffen. Dazu sind neue internationale Vereinbarungen notwendig, die schon kurzfristig einen effizienten Schutz für die gefährdeten Handelsschiffe gewährleisten.
Entschlossenes Handeln ist jetzt unverzichtbar für die Sicherheit der Seeleute auf deutschen wie internationalen Schiffen. Die Reeder sind weiter darauf angewiesen, ihre Schiffe am Horn von Afrika entlang schicken zu können. Bei einem Anteil von 90 Prozent des Seehandels am gesamten Welthandel muss der Schutz der freien Handelswege für alle Handelsnationen gewährleistet sein.
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