Sparen an falscher Stelle: Kassen lehnen immer mehr Anträge auf stationäre Familienrehabilitation ab

Freiburg i. Br. (pressrelations) –

Sparen an falscher Stelle: Kassen lehnen immer mehr Anträge auf stationäre Familienrehabilitation ab


Freiburg ? Kinder und Jugendliche leiden zunehmend an psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Häufig sind diese nur im Zusammenhang mit Schwierigkeiten in Familien zu verstehen, beispielsweise Elternteile mit eigenen Erkrankungen, aber auch familiäre Krisen. Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche möglichst frühzeitig eine kompetente Behandlung erhalten, die das familiäre Umfeld einbezieht. Unterbleibt eine therapeutische Intervention, sind langwierige chronische Krankheiten der Betroffenen absehbar. Ausbildungswege werden verzögert oder gar abgebrochen. Eine wachsende Zahl gesundheitlich beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher kann auch den zukünftigen Arbeitsmarkt empfindlich belasten, fürchtet Melcher Franck: „Und da es ohnehin immer weniger junge Erwerbstätige gibt, sind wiederum negative Effekte für die Sozialsysteme vorprogrammiert“, schlussfolgert der Geschäftsführer der Kur + Reha GmbH. Dennoch sparen immer mehr Kostenträger an der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation von Kindern, Jugendlichen und Eltern.

Die stationäre medizinische Familienrehabilitation spielt bei der Gesundung von Kindern und Jugendlichen eine bedeutende Rolle, wie auch wissenschaftliche Studien belegen. Daher bieten verschiedene Reha-Kliniken, wie auch die Reha-Klinik Kandertal in Malsburg-Marzell, diese Form der Behandlung an. Die Fachklinik für Familienrehabilitation der Kur + Reha GmbH (www.kur.org) arbeitet bereits seit 15 Jahren erfolgreich und wegweisend nach dem so genannten bio-psycho-sozialen Modell. Dabei werden die Symptome chronischer Erkrankungen, körperlicher oder psychischer Störungen sowie verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche und behandlungsbedürftige Eltern nicht länger einzeln betrachtet, sondern im familiären Kontext untersucht und behandelt. Die Herangehensweise der Ärzte und Psychologen in der Reha-Klinik Kandertal ist lösungsorientiert und rückt vor allem vorhandene Veränderungsmöglichkeiten in den Mittelpunkt.

So genehmigt die Rentenversicherung angesichts einer angespannten Budgetlage inzwischen nur noch jeden zweiten Reha-Antrag für Kinder und Jugendliche. Hier sind dringend politische Veränderungen erforderlich, damit die Budgets angehoben, Zuständigkeiten zwischen Krankenversicherung und Rentenversicherung besser geklärt und Reha-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche künftig als Pflichtleistungen angesehen werden.

Betroffene Familien können sich direkt in der Reha-Klinik Kandertal über die „Familienrehabilitation“ oder die „Reha für junge Erwachsene“ unter der Telefonnummer 0 76 26 9 02 200 sowie unter www.Rehaklinik-Kandertal.deinformieren. Darüber hinaus besteht unter der kostenfreien Beratungshotline 0800 / 2 23 23 73 die Möglichkeit entsprechende Informationen anzufordern.

Über die Reha-Klinik Kandertal, Malsburg-Marzell

Die Reha-Klinik Kandertal ist eine Fachklinik für Familienrehabilitation. Sie gehört zur Kur + Reha GmbH in Freiburg i. Br., einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft des DPWV; Landesverband Baden-Württemberg. Die Klinik ist spezialisiert auf die psychosomatische Rehabilitation von Familien und in der Therapie speziell von jungen Erwachsenen. Für Familien stehen 52 geräumige Appartements zur Verfügung. Die jungen Erwachsenen werden in einer eigenen Abteilung mit 40 Einzelzimmern betreut.

Presse-Kontakt:

Kur + Reha GmbH
Eggstraße 8
D-79117 Freiburg i. Br.

Kerstin Fischer
Tel.: 0761 / 4 53 90-22
E-Mail: Kerstin.Fischer@kur.org