Spinde gibt es in verschiedenen Varianten. Dazu gehören auch die Spinde der Bundeswehr. Sie sind dazu konzipiert, Ausrüstung und Uniform der Soldaten aufzunehmen. Der Bundeswehrspind ist so deutlich breiter als die Spinde in Umkleideräumen von Saunen oder Schwimmbädern und besitzt zwei Türen. Für die Bundeswehr wurden zwei standardisierte Spinde eingeführt und zwar zum einen der so genannte Unteroffizier spinnt, der eine Breite von 120 cm besitzt und der Mannschaftspind (90 cm). Beide Modelle sind im Hinblick auf die Innenausstattung (Wertfach, Verpflegungsfach etc.) identisch. Der Unteroffiziersspind allerdings soll Berufs- und Zeitsoldaten die Möglichkeit geben, dass sie neben ihrer Ausrüstung auch ihre Zivilkleidung in den Spinden unterbringen können. Früher waren die Bundeswehr Spinde in den Farben Blau, Grün und Orange erhältlich, das Nachfolgemodell jedoch ist moderner und kommt in Buchedekor daher.
Zu den Olympischen Spielen 1972 in München wurden die alten Spinde angeschafft und nach Beendigung der Olympiade vom Bundesministerium für Verteidigung übernommen.
Eine weitere Spind-Variante sind die Feuerwehr Spinde. Diese müssen im Gegensatz zu Spinden in öffentlichen Einrichtungen oder Betrieben schnell und frei zugänglich sein, also offen. Dabei ist die Schnelligkeit oberstes Gebot. Die Feuerwehrspinde besitzen in den meisten Fällen eine Helmablage, die so konzipiert ist, dass das Helmnackenleder sich nicht verformt.