Staatsminister Axel Wintermeyer besichtigt Dorfgemeinschaftshaus Ehlen

Wiesbaden (pressrelations) –

Staatsminister Axel Wintermeyer besichtigt Dorfgemeinschaftshaus Ehlen

Sanierung aus Mitteln des Hessischen Konjunkturprogramms erfolgt

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat heute das Dorfgemeinschaftshaus Ehlen in Habichtswald besucht, das zwischen 2009 und 2010 umfassend saniert und modernisiert wurde. „Hier zeigt sich, dass das Geld, welches wir mit dem Hessischen Sonderinvestitionsprogramm zur Verfügung gestellt haben, sinnvoll und nutzbringend angelegt worden ist“, sagte Wintermeyer. In die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten wurden insgesamt 305.000 Euro investiert, von denen das Land Hessen rund 254.000 Euro getragen hat. „An dieser Stelle möchte ich allen Verantwortlichen danken, die in vorbildlicher Zusammenarbeit mit dem Hessischen Finanzministerium Bau und Finanzierung in kürzester Zeit geschultert haben“, sagte Wintermeyer.

Neben der Dacherneuerung und der Sanierung der Außenmauern unter energiesparenden Gesichtspunkten erhielt das Gebäude neue Fenster und Außentüren. Im Inneren des Hauses stand die Schaffung einer bei Bedarf möglichen Einbindung des vom Standesamt genutzten Raumes an den kleinen Saal im Mittelpunkt. Darüber hinaus wurden in allen Räumen neue Fußböden verlegt sowie umfangreiche Elektro-, Sanitär- und Fliesenarbeiten sowie die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen durchgeführt.

„In ganz Hessen konnten mittels der Konjunkturprogramme von Bund und Land rund 5.000 kommunale Investitionsprojekte und 500 Investitionsprojekte des Landes angestoßen werden. Fast 60 Prozent davon sind bereits bis Ende vergangenen Jahres abgeschlossen gewesen“, führte Wintermeyer aus. „Damit haben die Programme einen erheblichen Beitrag zum aktuellen Aufschwung geleistet.“

Minister Wintermeyer erläuterte bei seinem Besuch in Habichtswald, dass das Land Hessen Anfang 2009 ein Sonderprogramm in Höhe von 1,7 Mrd. Euro für Investitionen in Schulen und Hochschulen aufgelegt habe, um die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise abzumildern. Nachdem der Bund mit seinem Konjunkturpaket II weitere 958 Mio. Euro für das Land zur Verfügung stellte, konnten Teile der im Landeshaushalt aufgebrachten Mittel auch in die kommunale Infrastruktur ? zur Sanierung von Kindertagesstätten und Sporthallen, Schwimmbädern, Bürgerhäusern und Feuerwehreinrichtungen ? gesteckt werden. „Nach nunmehr zwei Jahren können wir feststellen, dass das Programm in vollem Umfang gegriffen hat“, sagte Wintermeyer.

Die insgesamt zur Verfügung stehenden 2,6 Mrd. Euro von Bund und Land haben noch einmal Folge-Investitionen von mehr als 800 Mio. Euro nach sich gezogen, so dass das Gesamtinvestitionsvolumen aus den Konjunkturpaketen sogar rund 3,4 Mrd. Euro beträgt. „Diese Mittel sind ganz überwiegend der heimischen Wirtschaft zugute gekommen“, betonte Wintermeyer. Die Evaluation der Programme habe ergeben, dass etwa 80 Prozent in Hessen verblieben seien. „Damit haben wir heimische Arbeitsplätze ? insbesondere in dem von der Krise besonders betroffenen Bausektor ? gesichert und dem hessischen Baugewerbe durch die Rezession geholfen.“ Hinzu komme eine Verbesserung der Lernbedingungen an Hessens Schulen und Hochschulen sowie eine Modernisierung der kommunalen Infrastruktur, die dadurch in vielen Fällen auch unter ökologischen Aspekten ? Stichwort Energieeffizienz ? auf einen modernen Stand gebracht wurden.

Abschließend resümierte der Chef der Staatskanzlei, dass die Entscheidungen von Bundes- und Landesregierung einen erheblichen Beitrag geleistet hätten, „dass Deutschland sich im Aufschwung befindet und gleichzeitig die hessische Wirtschaft boomt ? auch zum Nutzen der Städte und Gemeinden“.

Ausführliche Informationen zu allen Projekten, die im Rahmen des Konjunkturprogramms durchgeführt wurden, finden Sie auf der Homepage des Hessischen Finanzministeriums.

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