Start des neuen Wettbewerbsverfahrens zum Freiheits- und Einheitsdenkmal

Berlin (pressrelations) –

Start des neuen Wettbewerbsverfahrens zum Freiheits- und Einheitsdenkmal

Zum neuen Gestaltungswettbewerb für das Freiheits- und Einheitsdenkmal erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:

„Heute starten wir den neuen Wettbewerb für das Denkmal, das als nationales Symbol der Freiheit und Einheit Deutschlands in der Mitte Berlins errichtet werden soll. Gegenüber der ersten Wettbewerbsform, die vom Deutschen Bundestag bewusst offen gewählt worden war, findet jetzt ein nichtoffener interdisziplinärer Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerberverfahren statt. Darüber hinaus ist die Zielsetzung des Denkmals aufgrund eines Beschlusses des Kulturausschusses nun präzisiert worden. Den künstlerischen Schwerpunkt soll die Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedererlangung der deutschen Einheit bilden.“

Das Wettbewerbsverfahren besteht aus einem offenen Bewerberverfahren, an das sich ein auf etwa 30 Teilnehmer begrenzter Wettbewerb anschließt. Für das vorgeschaltete Bewerberverfahren können sich die Teilnehmer mit Referenzwerken bewerben. Aus diesen Bewerbungen wählt ein vom Preisgericht unabhängiges Expertengremium etwa 30 Teilnehmer für den nachfolgenden Wettbewerb aus.
Wesentliche Kriterien für die Auswahl sind künstlerische Qualität und Erfahrung in der Planung und Gestaltung vergleichbarer Kunstwerke.

Im nachfolgenden Wettbewerb erarbeiten die ausgewählten Teilnehmer ihre Entwürfe für das Freiheits- und Einheitsdenkmal, die dann von dem qualifizierten Preisgericht (Mitglieder siehe Anhang) bewertet werden. Es ist vorgesehen, die Entscheidung des Preisgerichts zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober zu präsentieren. Nachfolgend werden alle Arbeiten öffentlich ausgestellt.

Auslober des Wettbewerbs ist der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Koordination und Durchführung des Verfahrens übernimmt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.

Bewerbungsunterlagen müssen bis spätestens 26. März 2010 vorliegen. Einzelheiten zum Wettbewerb und Bewerbungsformulare unter www.wettbewerb-denkmal.de

Mitglieder der Wettbewerbsjury (Fünfzehn stimmberechtigte Mitglieder, davon acht Fachpreisrichter):

Fachpreisrichter: Monica Bonvicini, Künstlerin Dr. Robert Fleck, Kurator Matthias Flügge, Kurator Prof. Katharina Fritsch, Künstlerin Prof. Dr. h.c. mult. Meinhard von Gerkan, Architekt Werner Schaub, Künstler Silvia Schellenberg-Thaut, Architektin Prof. Arno S. Schmid, Landschaftsarchitekt

Stellvertretende Fachpreisrichter:
Eberhard Burger, Architekt
Prof. Else Gabriel, Künstlerin
Prof. Wilfried Kühn, Architekt
Jo Schöpfer, Künstler
Barbara Straka, Kuratorin

Weitere stimmberechtigte Preisrichter: Wolfgang Börnsen, MdB Wolfgang Thierse, MdB Patrick Kurth, MdB Staatsminister Bernd Neumann, BKM Staatssekretär Rainer Bomba, BMVBS Staatssekretär André Schmitz, Senatskanzlei Berlin Günther Nooke, Initiative Freiheits- und Einheitsdenkmal

Weitere stellvertretende Preisrichter: Günter Krings, MdB Petra Merkel, MdB Reiner Deutschmann, MdB Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, BKM Ralf Poss, BMVBS Prof. Dr. Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin Prof. Dr. Richard Schröder, Initiative Freiheits- und Einheitsdenkmal

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