Stromcloud – Ein Stromkonto schafft die Stromkosten ab

Die dezentrale Energieerzeugung erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Photovoltaikanlagen und Stromspeicher gehören zwischenzeitig zu einem modernen Haus wie die Heizungsanlage. Hintergrund dieser positiven Entwicklung sind die steigenden Strompreise.  Strom kann man auf dem Hausdach günstig selbst herzustellen, in Batterien speichern und zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verbrauchen. Und mit der Stromcloud ist es möglich Solarstrom für die Wintermonate einzulagern.

Wie funktioniert eine Photovoltaiksystem im Detail?

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um, immer dann wenn Sonnenlicht auf die Solarmodule fällt. „Sind elektrische Geräte im Haus eingeschaltet, wird der Solarstrom direkt genutzt. Ein Nachteil der Solarkraftwerke: im Sommer produzieren sie zu viel, im Winter sehr wenig und nachts überhaupt keinen Strom“, erläutert Peter Knuth, Mitbegründer von Enerix.
Durchschnittlich erreichen Haushalte mit einer Photovoltaikanlage eine 20 prozentige Eigenversorgung. Der restliche Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist wofür Anlagenbetreiber eine (eher geringe) Vergütung erhalten. Für den Betreiber sehr unbefriedigend, weil der eigene Strom zu einem Großteil nicht selbst genutzt wird und Strom wieder zugekauft werden muss.

Stromcloud
Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern kombiniert mit einer Stromcloud liefern Hausbesitzern eine dezentrale Stromversorgung.

Solarstrom für die Nacht speichern

Ein Teil der Lösung ist die Möglichkeit Strom zu speichern. Strom in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum zu speichern benötigt jedoch sehr viel Platz. Moderne Stromspeicher, wie die Sonnenbatterie, besitzen eine höhere Speicherkapazität als herkömmliche Bleibatterien, dennoch würde es einen Garagen großen Speicher benötigen um den Strom für den Winter zu speichern. Aus diesem Grund wird der Stromspeicher nur so groß ausgewählt, um den nächtlichen Strombedarf zu decken. Mit den nur Kühlschrank großen Stromspeichern erreichen Hausbesitzer eine jährliche Eigenversorgung von bis zu 80 Prozent. Nur in den Wintermonaten reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus den Speicher entsprechend zu füllen. Damit liefert der Speicher eine wesentliche Steigerung, eine Lücke zur hundertprozentigen Eigenversorgung bleibt aber dennoch.

100% Eigenversorgung mit der Stromcloud

Diese Lücke wird mit der Stromcloud geschlossen. Überschüssiger Solarstrom, der weder verbraucht noch gespeichert werden kann, wird über das öffentliche Stromnetz in der Stromcloud eingelagert. In den sonnenarmen Stunden oder immer dann, wenn zu wenig Strom selbst produziert wird oder in den Batterien gespeichert ist, holt sich der Solaranlagenbetreiber und Cloudmitglied den Strom aus der Stromcloud zurück. Passen die jährliche Solarstromproduktion und der Stromverbrauch kalkulatorisch überein, erreicht dieser eine hundertprozentige Eigenversorgung. Die Stromcloud ist aber kein riesiger Stromspeicher, sie ist vielmehr eine Strombank, bei der Strom eingezahlt und wieder abgehoben wird. Wie bei einer Bank bekommt man nicht das selbe Geld zurück, das man eingezahlt hat, sondern den Gegenwert. Den Solarstrom bzw. den Strom aus der Cloud kann man natürlich auch zum Heizen in der Wärmepumpe oder für das Elektroauto nutzen.

Details zur Stromcloud unter: https://www.enerix.de/produkte/stromcloud/

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