Südafrikaner können die guten Bewertungen feiern

Miller Matola, CEO von Brand South Africa, zum aktuellen Ibrahim Index of African Governance

Südafrikaner können die guten Bewertungen feiern

(NL/9580794401) Eine erfolgreiche und anerkannte Regierungsführung ist für afrikanische Länder von großer Bedeutung und eine ständige Herausforderung für Regierungen und Institutionen. Um die Aufmerksamkeit der Welt auf Afrika zu lenken, ist eine kontinuierliche Verbesserung der Governance-Bewertungen notwendig. Nur so können die Staaten ihren Ruf auf der globalen sozio-ökonomischen und politischen Bühne verbessern. Dies wird immer wichtiger für Länder wie Südafrika, die auf dem globalen Markt im Wettbewerb zu anderen BRICS-Mitgliedern und den Next-11-Ländern um Unternehmen und Investitionen stehen.

Ein bedeutender Orientierungswert für den afrikanischen Kontinent ist der alljährliche Ibrahim Index of African Governance (IIAG), dessen Ergebnisse für 2013 nun veröffentlicht wurden. Der IIAG vergleicht die Leistung von 50 Ländern. Seit seiner Gründung 2007 hat er sich zu einem anerkannten und unabhängigen Index entwickelt, da er vergleichbare Messwerte liefert und Aspekte wie Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit, Partizipation und Menschenrechte, nachhaltige Ökonomie sowie menschliche Entwicklung bewertet.

Südafrika wird im Bereich Governance im IIAG 2013 an fünfter Stelle gelistet; eine Position, die das Land nun seit drei Jahren behauptet. Erneut steht das Land in der Rangliste hinter Mauritius (1), Botswana (2), Kap Verde (3) und den Seychellen (4). Dennoch beinhaltet der Bericht auch gute Nachrichten und Denkanstöße für Südafrikaner, globale Entscheidungsträger und Multiplikatoren, die Investitionen in Südafrika in Betracht ziehen: Das Land erreicht in diesem Jahr insgesamt einen Index von 71,3 von 100 – deutlich höher als der afrikanische Durchschnitt von 51,6.

In der Kategorie Public Management landet Südafrika auf dem ersten Platz von 52. In der Kategorie Partizipation und Menschenrechte Governance erzielt das Land eine ausgezeichnete dritte Position von 52. Bewertet wurden unter anderem der Schutz und die Förderung von Menschenrechten, die bürgerliche und politische Partizipation sowie Gender-Aspekte. Insgesamt hat sich Südafrika zudem in Kategorien verbessert, die wichtig für unseren weltweiten Ruf als Investitionsstandort sind, etwa in der Schaffung nachhaltiger Geschäftsmöglichkeiten, dem Aufbau eines konstruktiven Wirtschaftsumfeldes, der Infrastruktur und des ländlichen Sektors.

Die gute Nachricht: Südafrika ist eines von nur acht Ländern, das seit 2000 permanent in den Top 10 des Ibrahim Index of African Governance gelistet wird. Wenn wir diese Position behalten und unsere Gesamtleistung weiter verbessern wollen, müssen wir Lösungen für jene Bereiche finden, in denen wir weniger gut abschneiden. Etwa bei persönlicher Sicherheit – hier erreicht Südafrika nur den 41. Platz von 52. Mit Rang sieben von 52 wird das Land bei Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit ebenfalls schwach bewertet.

Erfreuliche Nachrichten kommen vom World Economic Forum (WEF): So sieht der aktuelle Global Competitive Index des WEF bei Südafrikas Wettbewerbsfähigkeit eindeutige Verbesserungen. Das Land beweist seine Stärke besonders gegenüber anderen BRICS-Staaten.

Südafrikaner können die positiven Bewertungen feiern, da sie ein klares Signal an Bürger und die weltweite Investment-Gemeinschaft senden: Südafrika ist und bleibt attraktiv für Unternehmen und Investoren. Diesen Ruf zu halten und weiter zu verbessern muss im Fokus weiterer Arbeiten zur Stärkung der Governance-Strukturen in Regierung und Gesellschaft stehen. Südafrikas weltweiter Ruf als attraktives Schwellenland hängt davon ab.

Über Brand South Africa
Brand South Africa ist die offizielle Marketingagentur von Südafrika und damit beauftragt, die Markenreputation des Landes aufzubauen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Südafrikas in der Welt zu verbessern. Ihr Ziel ist es außerdem, Stolz und Patriotismus unter den Südafrikanern zu fördern, um den sozialen Zusammenhalt und die Identifikation der Einwohner mit ihrem Land zu verbessern.

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