Schon die ägyptische Herrscherin Kleopatra soll auf die Heil- und Pflegekraft von Honig geschworen haben, ein Bad aus Milch und Honig gehörte angeblich zu ihren Schönheitsritualen.
Bevor es Jod, Pflaster und Wundsalben gab, wurde das Bienenprodukt zur Wundbehandlung verwendet – und das so erfolgreich, dass es auch heute noch überzeugt. Seit 2005 ist Honig sogar als Medizinprodukt zugelassen.
Aber wie wirkt Honig eigentlich auf unsere Haut? Durch seinen hohen Zuckergehalt bindet er Feuchtigkeit und gibt diese an unsere Haut ab. Pflanzenstoffe im Honig wirken als Radikalfänger und schützen uns vor Hautalterung. Honig wird deswegen häufig in Feuchtigkeitscremes und Anti-Aging-Produkten eingesetzt.
Wer nicht auf teure Beauty-Produkte zurückgreifen möchte, kann Honig auch pur verwenden. Bei entzündeter Haut hilft zum Beispiel eine Honigmaske aus dem eigenen Beauty-Labor: Wasser, zwei Esslöffel Honig und einen Esslöffel Heilerde (gibt es im Drogeriemarkt) mischen, auf das Gesicht auftragen und die Maske 20 Minuten einwirken lassen. Danach mit viel lauwarmem Wasser abspülen. Die antiseptische Wirkung des Honigs hilft entzündeten Hautpartien, schneller zu heilen. Gleichzeitig spendet das Naturprodukt Feuchtigkeit.
Bei trockenen und rissigen Lippen kann Honig einen wahren Feuchtigkeits-Boost schaffen: Anstelle eines Lippenpflegestifts einfach mal puren Honig verwenden. Aber Vorsicht: Dieser Beauty-Tipp verführt zum Naschen.
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