Symposium: Wohlstand neu vermessen

Berlin (pressrelations) –

Symposium: Wohlstand neu vermessen

Zum heutigen Symposium der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualitaet“ erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe zur Enquete-Kommission der SPD-Bundestagsfraktion Edelgard Bulmahn:

Welches Verstaendnis haben wir von Wohlstand und Lebensqualitaet? Kann es uns gelingen, unseren Ressourcenverbrauch dauerhaft vom Wirtschaftswachstum zu entkoppeln? Gibt es Wege und Moeglichkeiten, ein neues Mass fuer Wohlstand – in Ergaenzung zum Bruttoinlandsprodukt – zu finden?

Diese Fragen werden heute auf dem Symposium eroertert, hierzu wollen wir Antworten erarbeiten.

Fuer uns steht dabei die Frage im Vordergrund, wie es zu einer ausreichenden Steigerung der Ressourceneffizienz kommen kann.

Zudem wollen wir die Energiefrage so loesen, dass es zu keiner Ueberschreitung von Belastbarkeitsgrenzen der Natur kommt. Bei einer neuen Beschreibung der Lebensqualitaet muss darauf geachtet werden, dass es zu einer gerechten Verteilung des Wohlstandes kommt. Dabei spielt vor allem der Zugang zu Bildung und Arbeit eine entscheidende Rolle. Generell ist eine Transformation, eine grundlegende Veraenderung unserer Gesellschaft, unserer Wirtschafts- und Lebensweise notwendig.

Im ersten Forum, „Nachhaltigkeit und Wachstum – ein Widerspruch?“ werden Carl Christian von Weizsaecker, Max-Plank-Institut fuer Gemeinschaftsgueter und Marina Fischer-Kowalski, Professorin fuer Soziale Oekologie sprechen.

Im zweiten Forum, „Wohlstand jenseits des BIP: warum Wachstum alleine nicht Gluecklich macht“, wird Martine Durand, Chefstatistikerin der OECD und Mathias Binswanger, Professor fuer Volkswirtschaftslehre ihre Statements halten. Zum Abschluss wird Achim Steiner, Executivdirektor UNEP seine Sicht ueber nachhaltiges wirtschaften darlegen.

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