Viele Mittelständler stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Lösung für die eigene Nachfolgeregelung zu finden. Dennoch wird die Nachfolge bei vielen Unternehmen auf die lange Bank geschoben. Da viele ältere Unternehmer noch sehr fit und engagiert sowie Probleme bei dem Generationswechsel nicht vermeidbar sind, wird die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ruhestand vernachlässigt.
Dennoch sollten sich Familienunternehmer für den Fall der Fälle absichern und die richtigen Fragen stellen, wie z.B.: Welche Vollmachten sind ausgestellt? Welche Person übernimmt die Funktion, wenn es hart auf hart kommt? Sind meine Kinder willens bzw. geeignet, die Unternehmerrolle zu übernehmen?
Die Auseinandersetzung mit der möglichen Notfallsituation erleichtert das Verständnis für Entscheidungen des Unternehmers und hilft den potentiellen Nachfolgern vorab wichtige Fragen zu klären. Hierzu sollten sich alle Familienmitglieder gemeinsam an einen Tisch setzen und ihre jeweiligen Erwartungen und Wünsche benennen. Ein neutraler Berater kann entstehende Emotionen entschärfen und durch Moderation versuchen, die persönliche Ebene von der Sachebene zu trennen. Darüber hinaus bleibt in dieser Phase noch genügend Zeit für die Qualifizierung des eigenen Nachwuchses.
Steht kein Kind zur Übergabe zur Verfügung, bieten sich andere Formen der Nachfolge an. Sei es ein geregelter Unternehmensnachfolgeprozess oder die Bestellung eines Interimsmanagers, bis die nachfolgende Generation bereit ist, das Unternehmen zu übernehmen. Der Unternehmer sollte alle Optionen gedanklich betrachten und sich im Austausch mit anderen Unternehmern Erfahrungswerte einholen.
Je mehr sich der Unternehmer mit der Nachfolgethematik auseinandersetzt, desto erfolgreicher wird der Nachfolgeprozess durchzuführen sein.
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