Tarifparteien zeigen gesamtwirtschaftliche Verantwortung
Zum heutigen Tarifabschluss in der NRW-Metallindustrie erklaert der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin:
Die heutige Einigung zwischen den Tarifpartnern ist zu begruessen. Mit dem gefundenen Ergebnis werden die Tarifparteien ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung gerecht. Die getroffene Vereinbarung ist gerade in der Wirtschaftskrise ein wichtiger Beitrag zur Beschaeftigungssicherung und staerkt durch die erzielte Lohnerhoehung von 2,7 Prozent die private Binnennachfrage.
Gesamtwirtschaftlich gesehen entspricht der Abschluss genau den Forderungen der SPD-Bundestagsfraktion: Die Beschaeftigten erlangen einen fairen Anteil an der Wertschoepfung, gleichzeitig wird durch die steigenden Loehne ein Nachfrageschub in der Binnenwirtschaft ausgeloest. Vielversprechend sind auch die Vereinbarungen zur Beschaeftigungssicherung. Das bewaehrte Instrument der Kurzarbeit wird von den Tarifpartnern durch ein Modell der tariflichen Kurzarbeit ausgebaut. Dies geht Hand in Hand mit Regelungen zum Kuendigungsschutz und zur Verkuerzung der Arbeitszeit.
Die Sozialpartner der nordrhein-westfaelische Metallindustrie haben damit einen wegweisenden Kompromiss gefunden, der als Signal fuer ganz Deutschland gelten sollte.
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