Tarifrunde Privater Rundfunk: DJV fordert 3,8 Prozent

Berlin (pressrelations) –

Tarifrunde Privater Rundfunk: DJV fordert 3,8 Prozent

Bad Vilbel, 21.10.2009 – Mit der Forderung nach 3,8 Prozent mehr Gehalt für die rund 650 Beschäftigten bei privaten Rundfunksendern ist der Deutsche Journalisten-Verband am heutigen Mittwoch in die erste Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern gegangen. Zudem soll der Manteltarifvertrag um mindestens zwei Jahre bis Ende 2011 verlängert werden. Der Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) hat eine Einmalzahlung von 200 Euro für ein erstes Laufzeitjahr und eine Tariferhöhung in Höhe von einem Prozent ab Oktober 2010 bis Ende September 2011 angeboten. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 11. November 2009 angesetzt worden.

„Die Kolleginnen und Kollegen im Privatfunk haben ein Anrecht auf eine angemessene Tariferhöhung“, erklärte DJV-Verhandlungsführer Michael Klehm. Die immer stärkere Verdichtung der Arbeitsabläufe innerhalb der Redaktionen müsse sich für die Journalisten finanziell niederschlagen.

Der TPR vertritt mehrere landesweite private Radiosender und Redaktionen des evangelischen Kirchenfunks. Der letzte Tarifabschluss hatte eine Laufzeit von 16 Monaten und ist von den Gewerkschaften ver.di und DJV zum 30. September 2009 gekündigt worden.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

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