Berlin. Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 2.000 Kabinen- und Bodenbeschäftigten der Condor und CondorBerlin sind auch nach der fünften Verhandlungsrunde mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ohne Ergebnis geblieben. „Die Arbeitgeber wollen ihre Beschäftigten nach wie vor nicht an den positiven Geschäftsergebnissen teil haben lassen“, kritisierten die ver.di-Verhandlungsführer Holger Rößler und Hartmut Beckmann.
Es gebe eine letzte Möglichkeit, den Konflikt in der kommenden Verhandlungsrunde am 6. Dezember gütlich beizulegen. „Sollte auch dieser Versuch erfolglos bleiben, werden wir nicht umhin können, unserer Forderung mit Streiks entsprechenden Nachdruck zu verleihen“, kündigten Rößler und Beckmann an.
ver.di fordert für die Fluglinienangestellten 4,3 Prozent mehr Gehalt. Die Beschäftigten hätten in den vergangenen Jahren ihren Beitrag geleistet, um die Unternehmen zu sanieren, und damit maßgeblichen Anteil an der guten wirtschaftlichen Situation.
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