Telefonieren im Ausland – Roaming machts möglich

(lifepr) Düsseldorf, 30.06.2011 – Der anhaltende Boom auf dem Handy-Markt zeigt es deutlich: Kaum ein Deutscher mag noch auf die Begleitung eines Mobiltelefons verzichten. Dabei ist das reine telefoieren schon längst zur Nebensache geworden. Mit den neueren Smartphones kann man das zwar auch; aber erst der Zugang zum Internet mit uneingeschränktem Datentransfer macht diese Endgeräte – ähnlich wie Netbooks und Tablets – interessant. Dank zahlreicher Flatrate-Angebote sind die mobilen Internetzugänge auch erschwinglich und bieten mehr und mehr Tariftransparenz. Im Inland! Sobald man aber Deutschland verlässt fallen so genannte Roaming-Gebühren an. Diese muss der heimische Netzbetreiber an den Netzbetreiber des Urlaubslandes zahlen, wenn sein Kunde sich in das Auslandsnetz einwählt. Die Kosten gibt der Anbieter natürlich an seine Kunden weiter. Das führte in der Vergangenheit oft zu unliebsamen Überraschungen in Form von absurd hohen Telefonrechnungen nach Auslandsaufenthalten. Einer Richtlinie der EU aus dem Jahre 2007 zufolge, werden die Roaming-Gebühren für Groß- und Endkunden schrittweise gesenkt. Am 1. Juli 2011 werden ein weiteres Mal die Preisobergrenzen für abgehende Anrufe auf nun 0,35 Euro und für ankommende Anrufe 0,11 Euro gesenkt. Außerdem sind die Betreiber verpflichtet, nach den ersten 30 Sekunden Gesprächsdauer eine sekundengenaue Abrechnung vorzunehmen. Das Endkundenentgelt des SMS-Eurotarifs für eine regulierte SMS-Roamingnachricht darf seit dem 1. Juli 2009 nicht höher als 0,11 EUR sein. ARAG Experten weisen aber darauf hin, dass diese verbraucherfreundlichen Regelungen nur innerhalb der EU gelten. Wer seinen Urlaub außerhalb Europas verbringt sollte sich vorab genau informieren und gegebenenfalls Urlaubsgrüße auf der guten alten Ansichtskarte versenden; das freut die Daheimgebliebenen und schont die Urlaubskasse.