Telekom fährt neue Strategie beim Personalabbau
Die Deutsche Telekom schlägt in Sachen Personalpolitik einen Kurswechsel ein. Der Dax-Konzern will sich von seinen rigiden Programmen der Vergangenheit zum Stellenabbau verabschieden. Entsprechend hat sich Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger mit der Gewerkschaft Verdi auf neue Prinzipien verständigt, berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. Januar).
In Zukunft will das Bonner Unternehmen Stellen vielmehr durch freiwillige Abgänge, altersbedingtes Ausscheiden, Umverteilung innerhalb des Konzerns und weniger Vergabe von Aufgaben nach außen reduzieren. Groß angelegte Maßnahmen wie etwa die Ausgliederung von 50 000 Mitarbeitern der Festnetzsparte T-Home 2007 sollen hingegen der Vergangenheit angehören.
„Der Vorstand hat offensichtlich begriffen, dass er den Konzern nicht gegen das Personal führen kann“, sagte dazu Lothar Schröder, Verdi-Vorstand und Telekom-Aufsichtsrat.
Die neue Linie von Telekom-Chef René Obermann bedeutet indes nicht, dass der Stellenabbau bei der ehemaligen Behörde damit beendet ist. Unter dem Strich wird Obermann nach wie vor mehr Stellen streichen als neue schaffen.
Schon im Februar will der Telekom-Chef ein neues Sparziel ankündigen.
Autorin: Astrid Maier
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