Unternehmen verlassen sich bei Budgetentscheidungen auf Bauchgefühl und Erfahrung
MÜNCHEN, Deutschland – 01. Oktober, 2014 – Unternehmen verfügen heute über ein so breites Spektrum an Marketingtechnologie, dass es für sie immer schwieriger wird, die Prioritäten richtig zu setzen. Das gilt vor allem für jene Marketingabteilungen, die kundenorientierter agieren und sich mehr auf das digitale Marketing konzentrieren wollen.
Um die damit verbundenen Herausforderungen besser zu verstehen, hat das amerikanische Forschungsinstitut Econsultancy im Auftrag von Teradata (NYSE: TDC), mehr als 400 Online-Marketers bei internationalen Unternehmen befragt. Sie bewerteten aktuelle Markttrends und gaben Auskunft darüber, welche Marketingtechnologien sie künftig einsetzen und welche Rolle datenbasierte Entscheidungen und Investitionen im digitalen Marketing spielen.
Die Ergebnisse der Studie “ Unternehmensprioritäten beim digitalen Marketing „, die im Juli dieses Jahres durchgeführt wurde, liegen jetzt vor. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
– Fast zwei Drittel der Befragten investieren in neue Technologien, um die Kundenzufriedenheit zu steigern
Es ist keine Frage mehr, wie man den modernen Verbraucher am besten erreicht.Die größten Marketingabteilungen in aller Welt sind zu dem Schluss gekommen, dass die Pflege der Kundenbeziehung über diverse digitale Kanäle am besten das angestrebte nachhaltige Wachstum und die Kundenbindung unterstützt. Der Wunsch, den Kunden über die Analyse seiner Daten immer besser kennenzulernen und die Kommunikation mit ihm entsprechend zu gestalten, führt zu einem nie dagewesenen Technologie-Bedarf. 62 Prozent der Befragten nennen die Steigerung der Kundenzufriedenheit als Hauptgrund für technologische Investitionen. Kundenorientierter zu werden ist für 49 Prozent der befragten Unternehmen das zweitwichtigste Ziel.
– 50 Prozent der Unternehmen setzen auf neue Technologien, um Prozesse vollständig zu integrieren
Kundendaten bieten Einblicke in Verhalten und Präferenzen, die Integration und Abfrage der Daten bleiben aber schwierig.Marketers müssen die verschiedenen Werkzeuge zum Erfassen und Managen von Kundendaten aufeinander abstimmen. Dabei besteht eine wichtige Herausforderung darin, Anwendungen und Daten über die Abteilungsgrenzen hinweg zu nutzen. Nahezu 50 Prozent der Unternehmen nennen die vollständige Integration mit anderen Anwendungen als Hauptkriterium bei der Auswahl neuer Technologie.
– Personalisierung und Kundenorientierung sind die wichtigsten Gründe für Technologie-Investitionen. 32 Prozent der Unternehmen betrachten Personalisierung als wichtiges Ziel, obwohl weniger als 20 Prozent ihre Kommunikation heute schon in Echtzeit personalisieren. 47 Prozent haben erkannt, dass die Verbesserung der Kundenerfahrung einen Hauptvorteil der Personalisierung darstellt.
– Obwohl Unternehmen ein datenbasiertes Marketingmodell einsetzen, werden die Budgets vor allem auf Basis früherer Erfahrungen verteilt. Die Befragten nennen zwar belastbare Aussagen und Tests als die größten Einflussfaktoren auf die strategische Ausrichtung, für Budgetentscheidungen spielt aber die Erfahrung eine größere Rolle als die Daten.
Ausblick: 2019 werden die Unternehmen durchschnittlich 40 Prozent ihrer gesamten Marketingausgaben für das digitale Marketing ausgeben.
Die Ergebnisse zeigen: 2015 werden die Investitionen für Marketing und Werbung voraussichtlich steigen. Dabei wird der Schwerpunkt weiterhin auf dem digitalen Marketing und der Personalisierung liegen. 2019 werden die Unternehmen durchschnittlich 40 Prozent ihrer gesamten Marketingausgaben für digitales Marketing ausgeben; heute liegt dieser Anteil erst bei 25 Prozent.
„Strategien sind nur so mächtig wie die Investitionen, mit denen sie unterstützt werden“, sagt Volker Wiewer, Vice President, Teradata Marketing Applications. „Wir reden seit Jahren von der Personalisierung. Heute sind durch das digitale Marketing Kundenanalysen und Marketing als Service möglich, morgen werden wir echte Personalisierung haben. Nur mit einer kundenorientierten Strategie, die Technologie und Daten verbindet, können Unternehmen ihr Wachstum durch hochgradig personalisierte, datenbasierte Marketingstrategien nachhaltig unterstützen.“
Über die Studie
In Zusammenarbeit mit Econsultancy wollte Teradata herausfinden, mit welchen Schwierigkeiten sich Marketers heute konfrontiert sehen, wenn sie Investitionsentscheidungen für ein kundenorientiertes, datenbasiertes Marketing treffen. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter 402 erfahrenen Marketers in internationalen Unternehmen. Alle Teilnehmer arbeiten für Firmen, die mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz erzielen, bei 56 Prozent der Unternehmen liegt der Umsatz sogar über 3 Milliarden Dollar. Die Befragten kamen aus einer Reihe von Ländern und Branchen, insbesondere aus der Automobilindustrie, der Konsumgüterindustrie, dem Einzelhandel und der Reisebranche und Gastronomie.
Weiterführende Informationen
– 2013 Teradata Data-Driven Marketing Survey, Europe
Kurzportrait Econsultancy
Econsultancy unterstützt seine Kunden mit Forschung, Training und Veranstaltungen bei ihrem Online-Marketing und E-Commerce. Die Leistungen des 1999 gegründeten Unternehmens, das Niederlassungen in New York, London und Singapur hat, werden jeden Monat von 600.000 Fachleuten in Anspruch genommen.
Teradata (NYSE: TDC) hilft Unternehmen dabei, größeren Nutzen aus ihren Daten zu ziehen. Mit den Big-Data-Analysen und den integrierten Marketinglösungen sowie Services von Teradata erzielen Firmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Weitere Informationen: teradata.de.
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