TONCAR: Wichtiger Schritt zum Ausstieg des Staates aus der WestLB (16.02.2011)
BERLIN. Zu den gestrigen Verhandlungen zur Zukunft der WestLB erklärt der Vorsitzende des Finanzmarktgremiums des Deutschen Bundestages Florian TONCAR:
Gestern wurde ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer langfristigen Lösung der Probleme der WestLB gegangen. Mit der Verständigung auf eine der drei Alternativen Verkauf, weitere Schrumpfung oder Verbundbankmodell ist klar, dass die WestLB in ihrer bisherigen Form nicht weiter bestehen wird. Das ist ordnungspolitisch richtig und leitet den Ausstieg des Staates aus der Landesbank ein.
Ein Komplettverkauf der Bank an einen geeigneten Erwerber wäre weiter die beste Lösung. Das jetzt vereinbarte Vorgehen hält diesen Weg offen und bietet den Interessenten die Möglichkeit, verbindliche Angebote vorzulegen. Parallel dazu kann bankintern das Verbundbankmodell vorbereitet werden, also die Abspaltung des sparkassennahen Geschäfts, die Teilprivatisierung und die Abwicklung der nicht veräußerbaren Vermögenswerte. Klar ist, dass bei dieser Lösung die Eigentümer ihrer Verantwortung gerecht werden und für mögliche Abwicklungsverluste auch einstehen müssen. Für den Bund besteht keine Veranlassung, diese Eigentümerverantwortung aufzuweichen.
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