(lifepr) Bottighofen, 07.02.2011 – Die Tunesien-Krise wirkte sich im Januar bereits stark auf die Reisepreise für die Kanarischen Inseln aus. Im Durchschnitt sämtlicher Pauschalreisen lagen die Preise bei Buchungen im Januar 2011 um 8,9 Prozent über Vorjahresniveau. Dies zeigt das aktuelle Urlaubspreis-Barometer des Reiseportals HolidayCheck.de.
Die Deutschen planen um. Statt Tunesien buchen viele Menschen ihren Sommerurlaub offenbar auf den Kanaren. Die Preise stiegen für Reisen nach Teneriffa und Fuerteventura um jeweils 7,8 Prozent, nach Gran Canaria um 5,8 Prozent. Die Teuerung ist auffallend, weil die Touristen auf Teneriffa und Gran Canaria trotz Flugverkehrssteuer noch im Dezember fast gleich viel zahlten wie im Jahr zuvor. Viele Veranstalter bieten ihre Reisen zu tagesaktuellen Preisen an, die nun wegen der steigenden Nachfrage anzogen.
Bei beliebten Zielen am Mittelmeer mussten die Urlauber bereits in den vergangenen Monaten tiefer in die Tasche greifen. Mallorca kostete 10 Prozent und Griechenland 5,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Preise für die griechische Insel Kreta stiegen sogar um 8,8 Prozent. Türkei- Reisen kosteten 10,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Für Urlaube in Ägypten blätterten die Touristen im Januar 6,5 Prozent mehr hin. Die Krise in Ägypten wird sich erst im Februar auf die Reisepreise auswirken.
Die Preise für Thailand-Urlaube blieben mit einem Plus von 11,2 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Reisen in die Dominikanische Republik verteuerten sich um 6,5 Prozent.
Das monatlich veröffentlichte Urlaubspreis-Barometer basiert auf den Daten von weit mehr als 20.000 tatsächlich gebuchten Reisen.