Unternehmen setzen mit Erfolg auf Resilienz-Programme

Autorin Corinna Cremer gibt Führungskräften wertvolle Tipps zum Umgang mit Herausforderungen.

portraet_corinnabyole_20062016_iiBerlin/Paris – Das Tempo in Unternehmen und Organisationen zieht an, der daraus resultierende Druck wie auch die Belastungen für den Einzelnen müssen gemanagt werden, Unternehmen setzen daher immer öfter auf Resilienz-Programme für Ihre Beschäftigten.

Es ist noch nicht lange her, als Organisationen viel Geld ausgaben, um die Folgen der Stressbelastung zu reduzieren: Rückenkurse, Arbeitszeitreduzierung und allerlei andere Annehmlichkeiten sollten die Beschäftigten unterstützen. Gebracht hat das wenig. Im Gegenteil: Heute beobachten wir in der europäischen Unternehmenslandschaft wie grade günstige Arbeits- und Sozialbedingungen häufig einhergehen mit hohem Krankenstand und abnehmender Produktivität. Corinna Cremer: „Ich nenne diesen Effekt „regressives Verhalten“ der Beschäftigten. Denn günstige Sozialbedingungen können nur zusammen mit starker, humanistischer Führung zu Erfolg führen.“

Und hier kommt Resilienz in`s Spiel. Eine Analogie verdeutlicht das Prinzip: Wer eine Geröllpiste zu fahren hat, braucht leistungsfähige Stossdämpfer. Resilienz ist die Eigenschaft, Belastungen gesund zu bewältigen, Herausforderungen anzunehmen und Erfahrungen zugunsten persönlichen Wachstums zu integrieren.
Diese Fähigkeit kann trainiert werden – unabhängig von Alter und Status.

Resilienz-Programme sind für Unternehmen eine lukrative Investition. Belegt ist ein Return-on-investment von 1:2,3. in Form sinkenden Krankenstands, höherer Produktivität, steigenden Umsatzes, geringerer Abwesenheit. Weshalb sich immer mehr Firmen für ein Resilienztraining entscheiden.

Anders als die Stressmanagement-Initiativen des vergangenen Jahrhunderts beeinflussen Rasilienz-Tools überaus günstig die Unternehmensstruktur: Resiliente Mitarbeiter bilden das zukunftsfähige Unternehmen.
Ein Beispiel ist der Einsatz von Peer Mentoring, auch Kollegialer Fallberatung. Der regelmäßige Austausch zu Problemen der Teilnehmer stärkt nicht nur Sozialkompetenz und Lösungsorientierung. Selbst anspruchsvolle Aufgabenstellungen werden mithilfe des Gruppenwissen beantwortet, und:  Wer einmal diese Erfahrung gemacht hat, möchte sie nicht mehr missen.
Interessant – und am Rande: Der soziale Austausch wirkt neurologisch stressreduzierend. Ein Grund, weshalb Flure und Kaffeeküchen gerne frequentiert werden. Die Unternehmensberaterin: Nutzen Sie den Vorteil direkt zur Erreichung der Unternehmensziele.

Doch Achtung! Geschäftsführungen, die mit einem Resilienztraining für Mitarbeiter und Führungskräfte willige und widerspruchslose Erfüllungsgehilfen ihrer Strategien erhalten möchten, werden enttäuscht sein. Resiliente Menschen sind deshalb gesünder und leistungsfähiger, weil Sie sich und ihre Werte und Ziele kennen und diese integer vertreten. Zukunftsorientierte Unternehmen setzen auf diese Qualitäten zugunsten von Innovation und nachhaltig erfolgreicher Entwicklung. Corinna Cremer empfiehlt, in einem unternehmensinternen Resilienz-Programm ganz oben zu beginnen. Studien zeigen: Resiliente Führungsverantwortliche haben resiliente Mitarbeiter.

 

Corinna Cremer
Unternehmensberatung
Berlin/Paris

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