Vereinigung Deutscher Sprecher e.V.: Traumberuf Sprecher kämpft mit Preisdumping und schwindender Zahlungsmoral!

Man hört sie ständig, nur zu sehen bekommt man sie nicht. Sprecher sorgen mit ihren einzigartigen Stimmen dafür, dass Werbespots, Off-Ansagen, Synchronisierungen und andere Texte so professionell klingen, wie es immer wieder der Fall ist. Die Vereinigung Deutscher Sprecher e.V. macht sich stark für diese kreative Berufssparte – und sorgt für Hilfestellung von der Rechtsschutzversicherung bis hin zur angedachten Pensionskasse.

Das ist doch einmal ein Beruf, der fasziniert. Sprecher geben immer den Ton an – in Werbespots, in Fernsehmagazinen und in TV-Ratgebern, in Synchronisierungen aller Art, beim Vorlesen von Hörbüchern oder in vielen anderen Situationen. Der Beruf als Sprecher ist für viele eine echte Berufung. Denn zum einen ist der Sprecher in einem äußerst kreativen Medienumfeld tätig. Zum anderen arbeitet er aber auch völlig unsichtbar aus dem „Off“ – und muss nicht selbst in den Vordergrund oder gar vor die Kamera treten.

In unserer modernen Multimedia-Welt sind die „Voice-Artists“ genannten Sprachkünstler so begehrt wie nie zuvor. Umso wichtiger ist es, dass sich die Sprecher organisieren und gemeinsam für ihre Interessen eintreten. Denn der Wind, der ihnen bei der täglichen Arbeit ins Gesicht weht, wird zunehmend stärker. Aus diesem Grund hat sich bereits 1997 – in Abstimmung mit den größten Produktionshäusern des Landes – die Berufsvertretung „Vereinigung Deutscher Sprecher e.V.“, kurz VDS (http://www.sprecherverein.de/) formiert. Über 250 Mitglieder nutzen bereits den Web-Auftritt des Vereins, um sich und die eigenen Leistungen zu präsentieren. Firmen, die an einem der großen Produktionsstandorte in Deutschland einen Sprecher suchen, finden hier auf jeden Fall viele passende Angebote.

Rainer Maria Ehrhardt, selbst Sprecher, arbeitet als Erster Vorsitzender des Vereins: „Sprecher sind per se Einzelkämpfer. Damit nicht jeder für sich die ewig gleichen Grabenkämpfe austragen muss, haben wir uns zur Berufsvereinigung zusammengeschlossen. Wir kümmern uns gezielt um die beruflichen Belange unserer Mitglieder.“

Vereinigung Deutscher Sprecher: Rechtsschutzversicherung und Pensionskasse
Die Vereinigung Deutscher Sprecher bietet für den Beitrag von nur 15 Euro im Monat u.a. eine Gruppen-Rechtsschutzversicherung an. Rainer Maria Ehrhardt: „Es kommt immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Sprechern und den Auftraggebern – etwa wenn der Aufwand eines Auftrags ohne konkrete Absprache plötzlich steigt oder wenn der Auftraggeber auf einmal auf erweiterte Nutzungsrechte an den eingesprochenen Texten pocht. Auch mit Behördenwillkür vonseiten des Finanzamtes, der Künstlersozialkasse oder der BA haben die Sprecher zu kämpfen. Hier ist unsere Rechtsschutzversicherung schon oft eingesprungen und konnte den jeweiligen Fall so gut wie immer siegreich für die Sprecher entscheiden.“

Zurzeit denkt der Verein über die Einführung einer Pensionskasse nach, um die Sprecher für die Zeit nach der aktiven Berufsausübung abzusichern. Der Verein hat auch eine einheitliche Preisgestaltung für die Leistungen der Sprecher ausgearbeitet und allgemeine AGB formuliert, die alle Mitglieder für ihren Alltag nutzen können.

Um zu klären, wie der weitere Bedarf der Sprecher für die Arbeit der Berufsvertretung aussieht, findet am 21. November 2009 die Jahreshauptversammlung in der Romanfabrik in Frankfurt am Main statt. Da an diesem Tag auch vereinsinterne Abstimmungen erfolgen werden, sind hierzu nur die Mitglieder eingeladen. Die VDS plant jedoch Informationsveranstaltungen an mehreren deutschen Produktionsstandorten.

Traumberuf Sprecher? – Ein eisiger Wind weht von allen Seiten!
Die Berufsvertretung der Sprecher weiß aber auch ganz genau, dass der Beruf des Sprechers nicht nur ein aufregender und kreativer ist, sondern auch ein sehr schwieriger. Und das liegt nicht allein an den professionellen Anforderungen an den Beruf, sondern vor allem an widrigen Umständen, die den Sprechern das Berufsleben schwer machen.

Ehrhardt: „Den Sprechern weht von allen Seiten ein eisiger Wind ins Gesicht. Die Industrie zahlt Rechnungen zunehmend später. Viele Anfänger machen mit Dumpingangeboten die Preise kaputt. Auch bei der Filmsynchronisation sinken die Preise ständig. Sprecheragenturen schröpfen ihre Mitglieder. Manche Fernsehsender haben z.B. seit über zwanzig Jahren die Sprechergagen nicht mehr erhöht. Und billige Heimstudios ersetzen zunehmend die professionellen Tonstudios. Hier ist unsere Arbeit als Berufsvertretung gefordert, um Missstände aufzudecken und zu beheben.“ (4080 Zeichen, zum kostenlosen Abdruck freigegeben)

Homepage: http://www.sprecherverein.de/

Weiterführende Kontaktdaten

Informationen zum verantwortlichen Unternehmen:
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Ansprechpartner für die Presse: Rainer Maria Ehrhardt
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