Verkehrsfreigabe A3 bei Würzburg

München (pressrelations) –

Verkehrsfreigabe A3 bei Würzburg

Innenstaatssekretär Gerhard Eck: „Bereits ein Viertel der Strecke zwischen Aschaffenburg und Biebelried sechsspurig befahrbar ? zeitnaher Komplettausbau der A 3 dringend erforderlich“

„Die A 3 war zwischen Würzburg-West und Würzburg-Heidingsfeld, wo täglich mehr als 80.000 Fahrzeuge unterwegs sind, völlig überlastet. Der sechsspurige Ausbau wird die Leistungsfähigkeit der Autobahn deutlich verbessern und vor allem langfristig sichern“, sagte Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der feierlichen Verkehrsfreigabe des Abschnitts zwischen dem Autobahndreieck Würzburg-West und der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld. „Die A 3 ist eine der wichtigsten transeuropäischen Ost-West-Magistralen. Deshalb ist der Ausbau nicht nur hier bei Kist, sondern auf gesamter Länge zwischen Aschaffenburg und Nürnberg dringend notwendig.“ Ganz besonders vordringlich sei der Ausbau des knapp 100 Kilometer langen Abschnitts von der Landesgrenze zu Hessen bis zum Autobahnkreuz Biebelried. Hier gebe es keine leistungsfähige Ausweichstrecke zur A 3. „Insgesamt ist mit dem heutigen Tag bereits ein Viertel der Strecke zwischen Aschaffenburg und Biebelried sechsstreifig befahrbar. Vom Rest ist über ein Drittel in Bau.“

„Durch den Ausbau wird sich auch die Situation für die lärmgeplagten Anwohner erheblich verbessern“, betonte Eck und wies auf die bis zu 13 Meter hohen Lärmschutzwälle und ?wände und den offenporigen Asphalt auf mehr als drei Kilometer hin, die „einen wirksamen Lärmschutz für den gesamten Ortsbereich von Kist und auch für die weiter von der A 3 entfernten Wohngebiete wie zum Beispiel Eisingen bringen.“ Der Lärm mindernde Asphalt könne witterungsbedingt allerdings erst im Frühjahr 2010 aufgebracht werden. Der Ausbau des rund 60 Millionen Euro teuren, acht Kilometer langen Abschnitts konnte in nur zweieinhalb Jahren Bauzeit realisiert werden.

Der Staatssekretär betonte, dass ein zeitnaher Ausbau der A 3 nur möglich sei, wenn der Bund über die Laufzeit der Konjunkturprogramme hinaus eine bedarfsgerechte Finanzierung sicherstelle. „Insgesamt wird der durchgängige sechsstreifige Ausbau zwischen Aschaffenburg und Biebelried über eine Milliarde Euro kosten. Ab 2010 sind noch rund 700 Millionen Euro zu finanzieren.“

Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de