Nicht nur Beeinträchtigung der Lungenfunktionen
sup.- Zu den weniger bekannten, aber umso gefährlicheren Volkskrankheiten gehört die Lungenkrankheit COPD. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass diese chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung bis zum Jahr 2050 weltweit die vierthäufigste Todesursache sein wird – nach der koronaren Herzerkrankung, dem Schlaganfall sowie HIV/AIDS. Auch wenn eine Heilung von COPD bislang nicht möglich ist, so hat es in den letzten Jahren doch eine Reihe medizinischer Fortschritte gegeben, um die Lebensqualität der Betroffenen zu stabilisieren bzw. zu verbessern. Eine medikamentöse Behandlung über Inhalationssysteme kann dadurch heute genau auf das jeweilige Stadium des Krankheitsverlaufs angepasst werden.
Diese individuellen Therapie-Lösungen, die eine konsequente Diagnostik durch den Facharzt erfordern, sind umso wichtiger, als COPD eine so genannte Systemerkrankung ist. Das bedeutet, dass es über die Probleme mit der Lunge hinaus meistens zu einer Ausweitung der körperlichen Beeinträchtigungen kommt. Die eingeschränkten Atemwegsfunktionen sowie die für das Krankheitsbild typischen Entzündungsreaktionen in den Bronchien sind nämlich auch Risikofaktoren für eine Reihe von Begleiterkrankungen mit weiteren belastenden Symptomen. Dazu zählen z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Veränderungen der Muskelmasse und Knochendichte, Diabetes, Osteoporose, Harninkontinenz, Gewichtsverlust sowie nicht zuletzt schwere Angststörungen und Depressionen.
Rund 80 Prozent der COPD-Patienten leiden an mindestens einer dieser zusätzlich behandlungsbedürftigen Krankheiten. Im höheren Alter wird die Lebensqualität der Betroffenen oft sogar von drei oder mehr Begleiterkrankungen belastet. Nicht zuletzt diese Auswirkungen der COPD als Systemerkrankung sprechen für einen medikamentösen Therapieansatz, der neben bronchienerweiternden auch anti-entzündliche Wirkstoffe umfasst. Eine Fixkombination (Trimbow) mit drei maßgeblichen Substanzen für diese Medikamentation kann heute über einen einzigen Inhalator eingenommen werden. Für ohnehin mehrfach geschwächte Patienten mit schwerem Krankheitsbild erleichtert diese Kombination den Schutz vor den gefürchteten Exazerbationen, also akuten Krankheitsschüben mit oft über mehrere Tage erhöhter Atemnot.
Supress
Redaktion Andreas Uebbing
Kontakt
Supress
Andreas Uebbing
Alt-Heerdt 22
40549 Düsseldorf
0211/555548
redaktion@supress-redaktion.de
http://www.supress-redaktion.de