Bambus. Robust, strapazierfähig und besticht durch ungeheuer schnelles Wachstum. Die etwa 1000 bis 1500 unterschiedlichen Bambusarten sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa und der Antarktis zu finden . Vom Norden bis zum Süden und bis auf eine Höhe von 4000 Metern wächst das beliebte stets grüne Gras. In zwei Gruppen kann der Bambus eingeordnet werden. In Bambusarten der Tropen und Subtropen und in Arten der gemäßigten Zone. Keine Baum- und oder Grasart wächst so schnell wie Bambus. Da bietet es sich an, dieses Naturprodukt zur Verarbeitung vieler nützlichen Gegenstände zu nutzen. Parkett aus diesem Material herzustellen gehört ebenfalls dazu. Das Bambus-Parkett ist also ein Material der Vergangenheit, der Gegenwart und besonders für die Zukunft. Bambus ist die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt und fällt unter die Gruppe der Gräser, ist nachhaltig, sehr strapazierfähig, umweltschonend und auch noch schön in der Optik. Also ist dieses Material besonders geeignet für ein Parkett.
Verarbeitung
Bei der Verarbeitung von Bambus zu Parkett werden die Halme der Pflanze in einzelne Lamellen gesplittet, verleimt und entweder hochkant oder horizontal zueinander gefügt und gepresst. Bambus ist als Bodenbelag ideal geeignet. Er strahlt eine warme und behagliche Atmosphäre aus und ist es auch auch. Da er ausschließlich aus einen Naturprodukt entsteht. Ohne Zusätze anderer Holzarten oder Ähnlichem. Je nach Behandlung der Oberfläche wird Bambus-Parkett entweder geölt, lackiert, gewachst oder gebürstet angeboten. Selbst farbige Oberflächen können nach Wunsch geliefert werden. Über einen Onlineshop für Bambusparkett wird der Suchende garantiert fündig, denn mittlerweile gibt es immer mehr Anbieter, die auf sich auf solche Böden spezialisiert haben. Bambus zählt mit seiner hohen Faserdichte zu den härtesten Parkettarten überhaupt. Weil die einzelnen Fasern der Halme anschließend miteinander verleimt werden, ist dieser Boden extrem hart und widerstandsfähig. Dabei ist Bambus-Parkett sehr pflegeleicht: Staubsauger, Besen und nasse Feudel eigenen sich bestens zur Säuberung des Fußbodens.
Robust
Bambus-Parkett ganz leicht zu pflegen. Man kann diesen Bodenbelag ebenso behandeln, wie beispielsweise normales Laminat. Saugen, kehren oder feucht Wischen ist kein Problem für Bambus-Parkett. Allerdings ist Bambus-Parkett eindeutig härter im Nehmen als herkömmliches Parkett. In vielen Ländern ist Bambus als Bodenbelag dank seiner Strapazierfähigkeit und ökologischen Aspekte schon lange beliebt. Durch sein geringes Quellverhalten kann dem Boden Feuchtigkeit so gut wie nichts anhaben und eignet er sich daher grundsätzlich auch als Bodenbelag für Küche und Badezimmer. Für Allergiker ist Bambus-Parkett ebenfalls sehr geeignet. Er zieht keinen Staub an, so wie Holzparkett, sondern hat eine antistatische Oberfläche. Staubbildung hat bei diesem Material keine Chance.
Pflege
Bambus-Parkett kann ohne viel Aufwand mit Naturöl behandelt werden. Es sieht natürlicher, wärmer aus. Trotz einer Oberflächenbehandlung ist Bambus luftdurchlässig und atmungsaktiv. Der Nachteil: Durch die Behandlung mit Öle ist der Boden auch pflegeintensiver. Die „Ölung“ muss daher regelmäßiger wiederholt werden. Lack versiegelt das Parkett und erleichtert erheblich den Pflegeaufwand. Nutzt sich das Bambus-Parkett ab, kann es wie herkömmliche Parkettböden abgeschliffen werden. Und dies meist öfter, als Holzböden, da Bambus recht dick ist.
Tipp am Rande: Einen „wachsenden Organismus“ aus 5000 Stangen Bambus und mehr als 80 Kilometer Nylonschnur zeigt das Metropolitan Museum of Art in New York auf seiner Dachterrasse. Das Werk „Big Bambú: You Can’t, You Don’t, and You Won’t Stop“, (Großer Bambus: Du kannst, Du hast, Du wirst ihn nicht stoppen) der Zwillingsbrüder Mike und Doug Starn soll Skulptur, Architektur und Performance zugleich sein. Die aus Bambusstangen geformte Struktur kann von Besuchern begangen werden, wird aber während der sechsmonatigen Ausstellungszeit weiter konstruiert.