Vor Reiseantritt über die aktuellen Impfvorschriften im Urlaubsland informieren

(lifepr) Garching, 07.07.2011 – Zu einer guten Reisevorbereitung gehört nicht nur das Packen des Koffers. Schon einige Wochen vor Reiseantritt sollte man sich über Malariaregionen und eventuelle Impfvorschriften und -empfehlungen für das Urlaubsland informieren sowie die Reiseapotheke mit allen benötigten Utensilien vervollständigen.

Der langersehnte Urlaub steht endlich bevor und die Vorfreude steigt mit jedem Tag. Um jedoch im Urlaub keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man sich schon rechtzeitig im Vorfeld über die bekanntesten Erreger und empfohlenen Schutzimpfungen für das Reiseziel erkundigen. Dazu bieten die Weltgesundheitsorganisation sowie Tropeninstitute und reisemedizinische Zentren umfangreiche Informationen über die jeweiligen Reiseziele. Einige Krankenkassen erstatten die Kosten für solche Impfungen, nachfragen kann sich also lohnen.

Was gilt es zu beachten?

Da einige Impfungen Nebenwirkungen mit sich bringen können und ein vollständiger Impfschutz einige Zeit braucht, sich aufzubauen, wird empfohlen, die benötigten Impfungen schon mindestens vier Wochen, besser zwei Monate, vor Reisebeginn abzuschließen. Zuerst sollten die Impfpässe aller Familienmitglieder überprüft werden und bei Bedarf Tetanus, Polio und Diphterie aufgefrischt werden.

Welche Impfungen sind notwendig?

Je nach Reiseziel können unter anderem folgende Schutzimpfungen empfehlenswert, oder sogar Pflicht sein: Gelbfieber, eine Infektionskrankheit, die durch Mücken übertragen wird. Hepatitis A, welches durch verschmutztes Trinkwasser und Nahrungsmittel übertragen wird und Hepatitis B, womit man sich durch Körperflüssigkeiten, beispielsweise bei Geschlechtsverkehr, anstecken kann. Desweiteren die Infektionskrankheit Typhus, dessen Erreger in Wasser und Milch zu finden ist, und die schwere Durchfallerkrankung Cholera. Auch sie kann über verunreinigtes Trinkwasser übertragen werden. Zudem wird in vielen Ländern eine Malariaprophylaxe empfohlen und eine Schutzimpfung gegen Gehirnhautentzündung, die sogenannte Meningokokken-Meningitis, sowie eine Impfung gegen Tollwut.

Kann es zu Reaktionen und Nebenwirkungen kommen

Bei allen Impfungen können Nebenwirkungen auftreten. Es kann nach einer Impfung zu vorübergehenden Schmerzen im jeweiligen Arm kommen oder zu Hautreaktionen um die Einstichstelle herum. In einigen Fällen können auch Erkältungssymptome oder Magenverstimmungen auftreten. Ihr Arzt wird sie jedoch über die eventuellen Nebenwirkungen aufklären. Vor allem Schwangere und chronisch Kranke sollten sich im Vorfeld ausführlich beraten lassen.

Weitere Schutzmaßnahmen

Um einer möglichen Ansteckung mit Krankheitserregern zu entgehen, sollten sie kein Leitungswasser trinken und auf Eiswürfel, sowie Salate und andere ungekochte oder ungeschälte Speisen verzichten. Ein Moskitonetz und Insektensprays bieten Schutz vor stechenden Insekten und somit vor Krankheiten, die durch diese Plagegeister übertragen werden können.

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