(lifepr) Bad Wildungen, 26.01.2011 – Das Wildtiermanagement im Nationalpark geht neue Wege, um Wanderbewegungen und Aufenthaltsorte der Rothirsche festzustellen und zu lokalisieren. Agathe und Brunhilde sind zwei der weiblichen Rothirsche, die im Rahmen des Telemetrie-Forschungsprojektes mit einem Sender ausgestattet wurden.
Wolfgang Kommallein stellt das seit zwei Jahren laufende Projekt vor und berichtet über die ersten Ergebnisse. Darüber hinaus erläutert er die praktische Bedeutung der neuen Erkenntnisse, die beispielsweise bei der Aktualisierung des Wegeplanes im Großschutzgebiet eine wichtige Rolle spielen.
Welche Bereiche umfasst die Wildtierforschung im Nationalpark? Wolfgang Kommallein untermalt seinen wissenschaftlichen Vortrag mit zahlreichen Bildern und Darstellungen. Er stellt nicht nur die Hintergründe vor, warum und in welchem Umfang sich die Nationalparkverwaltung mit der Erforschung der wildlebenden Tiere befasst, sondern auch die verschiedenen Methoden, auf die die Nationalparkmitarbeiter in Kooperation mit Universitäten und anderen Schutzgebieten zurückgreifen. Weitere Methoden im sog. Rotwild-Monitoring sind beispielsweise die Scheinwerferzählungen und die Infrarot-Befliegung.
Wie funktioniert eigentlich das Besendern von Rothirschen? Wie schwer ist so ein Sendehalsband überhaupt? Werden die Tiere durch das zusätzliche Gewicht in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt? Spannende Fragen, die Wolfgang Kommallein gerne beantwortet.
Das Nationalparkamt lädt herzlich am Donnerstag, den 27. Januar in seinen Vortragssaal in Bad Wildungen, Laustraße 8 ein! Beginn des Vortrags ist 19:30 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.