Wasser wird weltweit knapp – Deutsche Entwicklungspolitik und Privatwirtschaft setzen sich gemeinsam für zukunftsfähige Lösungen ein
Am 27. Oktober fand bei der LANXESS AG in Berlin ein Intensivworkshop zum Thema „Wasser – Ressource des 21. Jahrhunderts“ statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Diskussion um technische Lösungsansätze der weltweit bedrohten Ressource Wasser. Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz stellte das hohe Engagement der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Wassersektor vor und zeigte Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zum Schutz der immer knapper werdenden globalen Wasserressourcen auf.
Die Welt wächst. Um jährlich 80 Millionen Menschen nimmt die Weltbevölkerung und damit auch der Bedarf an sauberem Trinkwasser zu – und dies überwiegend in Ländern, die bereits heute unter Wassermangel und mangelhafter Wasser- und Sanitärversorgung leiden. Auch die Weltwirtschaft wächst und benötigt immer mehr Wasser. Damit steigt der Druck auf Wasserressourcen und Wasserversorgungssysteme weltweit zusätzlich.
Gleichzeitig sind Wasser- und Abwassermanagement wesentliche Grundlagen für Gesundheit, menschenwürdige Lebensbedingungen und nachhaltige Entwicklung. Wassermanagement wird daher in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.
Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz: „Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit misst Wasser große Bedeutung zu – Deutschland ist einer der drei größten bilateralen Geber im Wassersektor. Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein müssen dabei die Grundlage unseres Handelns sein. Ich begrüße es daher besonders, dass deutsche Unternehmen das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung verinnerlicht haben und sich mit zukunftsweisenden Technologien in der Wasseraufbereitung für den Erhalt der weltweit bedrohten Wasserressourcen engagieren. Die Herausforderungen im Wassersektor brauchen das Know-how der deutschen Wirtschaft.“
Beim LANXESS Wasserworkshop in Berlin kamen über 40 deutsche Expertinnen und Experten für Wasserressourcen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um über die mit dem Wassermanagement verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen sowie mögliche technische Lösungsansätze insbesondere im Bereich der Aufbereitung von verschmutzem Wasser zu diskutieren.
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