Weltverbesserer mit innovativen Ideen ausgezeichnet

München (pressrelations) –

Weltverbesserer mit innovativen Ideen ausgezeichnet


Ashoka Deutschland und der Generali Zukunftsfonds stellen ersten gemeinsamen Fellow vor: Hildegard Schooß, Gründerin des ersten Mehrgenerationenhauses in Deutschland

Der aktuelle Freiwilligensurvey der Bundesregierung zeigt: Ältere Menschen sind so aktiv wie nie zuvor. 25 Prozent der über 70-Jährigen und sogar 37 Prozent der Personen zwischen 60 und 69 Jahren engagieren sich ehrenamtlich. Um dieses Potenzial zu nutzen, arbeitet der Generali Zukunftsfonds nun mit der internationalen Organisation Ashoka zusammen.

Durch Nominierung können Sozialunternehmer (Social Entrepreneurs) der Generation 55 plus, die ihre innovative Idee bereits in ein konkretes Projekt umgesetzt haben, Ashoka Fellows werden und auf vielfältige Weise profitieren. Die feierliche Ehrung von acht neuen Ashoka Fellows findet am morgigen Mittwoch, 24. November 2010, in München statt. Vorgestellt wird unter anderem die erste Sozialunternehmerin, die aufgrund der Kooperation von Ashoka mit dem Generali Zukunftsfonds ausgewählt wurde: Hildegard Schooß aus Salzgitter (Niedersachsen) gründete das erste Mehrgenerationenhaus in Deutschland und etablierte damit neue Orte der Betreuung und Pflege sowie der nachbarschaftlichen Unterstützung.

Innovative Projekte fördern

Hildegard Schooß, Jahrgang 1944, hat vor genau dreißig Jahren das erste Mütterzentrum Deutschlands gegründet und ist die erste Person, die sich dank Ashoka und des Generali Zukunftsfonds heute noch intensiver um die Verbreitung ihres Projekts kümmern kann. Ashoka Fellows erhalten professionelle Unterstützung von Strategieberatern, Juristen und anderen Unternehmern sowie Zugang zu einem weltweiten Netzwerk mit über 2500 Sozialunternehmern in mehr als 70 Ländern. Sozialunternehmer mit jungen Organisationen erhalten zudem ein dreijähriges Lebenshaltungsstipendium, um sich zu 100 Prozent auf ihre Ideen konzentrieren zu können. Ashoka wählt aber auch Vorbilder aus, die bereits den Sektor verändert haben und ihr Engagement hauptberuflich betreiben können ? ein Beispiel dafür ist Hildegard Schooß. Mit Mütterzentren und Mehrgenerationenhäusern hat sie seit den 1970er Jahren ein innovatives Raumkonzept entwickelt, das Menschen jeglichen Alters und Herkunft die Möglichkeit gibt, sich gemäß ihren persönlichen Begabungen in eine moderne Solidargemeinschaft einzubringen, die ähnlich funktioniert wie früher eine Dorfgemeinschaft. Das Konzept wurde in mehr als 15 Ländern übertragen. Allein in Deutschland gibt es mehr als 500 solcher Einrichtungen, die von hunderttausenden Menschen täglich besucht werden. „Das Generationenhaus ist ein lebendiges und wunderbares Konzept, das sich unglaublich entwickelt und immer mehr angenommen wird“, so Schooß.

Das bürgerschaftliche Engagement älterer Menschen aktivieren

Ashoka, die erste und größte Organisation zur Förderung von Sozialunternehmertum, hat sich auf die Unterstützung von Personen spezialisiert, die eine innovative Lösung für ein soziales Problem entwickelt haben. Mit dem Generali Zukunftsfonds hat Ashoka einen passenden Kooperationspartner gefunden. Der Zukunftsfonds, in dem das gesellschaftliche Engagement der Generali Deutschland Gruppe gebündelt ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland zu steigern ? vor allem in der Generation 55 plus. Speziell bei älteren Menschen sieht der Zukunftsfonds großes Potenzial und ist davon überzeugt, dass die Herausforderungen des demografischen Wandels nur durch das aktive Engagement dieser Bevölkerungsgruppe bewältigt werden können.

„Gerade ältere Menschen verfügen über ein hohes Maß an Wissen und Lebenserfahrung. Für viele ist es selbstverständlich, auch nach dem offiziellen Ausscheiden aus dem Berufsleben Kompetenz und Zeit gemeinnützig zu investieren“, ist sich Loring Sittler, Leiter des Zukunftsfonds, sicher.

Auch Felix Oldenburg, Hauptgeschäftsführer von Ashoka Deutschland, hat ein klares Ziel vor Augen: „Wir suchen Weltverbesserer mit bahnbrechenden Innovationen für die Bewältigung des demografischen Wandels.“

Das Nominierungsverfahren

Grundsätzlich ist eine Aufnahme in das Ashoka-Programm nur durch Nominierung möglich, die jedoch durch jede Person vorgenommen werden kann.

Bevor die nominierte Person die Einladung zu einem mehrstufigen Auswahlverfahren erhält, wird das Projekt hinsichtlich mehrerer Kriterien überprüft: So muss das Konzept über Innovationskraft verfügen und ein gesellschaftliches Problem nachhaltig lösen können. Für den Auswahlprozess 2011 können ab sofort Nominierungen vorgenommen werden. Kandidaten können online vorgeschlagen werden: http://germany.ashoka.org/fragebogen

Weitere Informationen im Internet: http://germany.ashoka.org,www.generali-zukunftsfonds.de

Kontakt:

neues handeln GmbH
Susanne Wagner
Telefon: +49 (0) 221 160 82-31
wagner@neueshandeln.de

Generali Zukunftsfonds
Loring Sittler
Telefon: +49 (0) 221 4203-2675
loring.sittler@generali.de

Roland Krüger
Telefon: +49 (0) 221 4203-2693
roland.krueger@generali.de