Wettbewerbsbetrug eskaliert – ein Fall der Kurtz Detektei Köln

Aufgrund zahlreicher firmeninterner Vorfälle hatte Herr G. die ordentliche Kündigung seiner Arbeitsstelle erhalten. Bereits am nächsten Werktag lag der Drieg Gütertransport GmbH (Name erfunden), der späteren Auftraggeberin der Kurtz Detektei Köln, der Krankenschein des Herrn G. vor. Dies mochte man sich – so durchsichtig die Aktion auch schien – gefallen lassen. Doch an die Kündigung des Mitarbeiters war ein 6-monatiges Wettbewerbsverbot geknüpft, sprich Herr G. durfte für den Zeitraum von 9 Monaten (Kündigsfrist + Wettbewerbsverbot) nicht in derselben Branche tätig werden.

Nach wenigen Tagen stellten die Auftraggeber unserer Kölner Detektive fest, dass sie kaum noch Aufträge generierten – und wenn, dann nur postalisch bzw. per E-Mail. Eine Überprüfung der Telefonleitung brachte zutage, dass sämtliche Anrufe an die Drieg GmbH auf eine Handynummer umgeleitet wurden. Meldete sich ein Mitarbeiter unserer Auftraggeber bei dieser Handynummer, schaltete sich nach wenigen Sekunden die Mailbox ein – ohne Namensnennung.

Die Auftraggeber der Wirtschaftsdetektive der Kurtz Detektei Köln informierten die Telefongesellschaft und ließen die Rufumleitung sperren. Dennoch blieben die Leitungen in den kommenden Tage still. Auch nahmen langjährige Klienten nicht mehr ab, riefen zudem nie zurück. Die Verluste gingen bereits in diesen ersten Tagen in die Tausende.

Zwei Wochen später stellten die Mitarbeiter der Drieg GmbH ferner fest, dass zahlreiche Transportcontainer und sogar ein Lastkraftwagen vom Firmengelände verschwunden waren. Aufgrund zahlreicher vergangener Vorfälle fiel der Verdacht schnell auf Herrn G. Die Detektive unserer Kölner Wirtschaftsdetektei wurden eingeschaltet.

Wettbewerbsbetrug Kurtz Detektei Köln

 

Als ersten Schritt unternehmen unsere Ermittler eine Internetrecherche, die schnell Erstaunliches hervorbringt: Nicht nur wirbt Herr G. auf zahlreichen Internetseiten und -portalen für eine eigene Transportfirma auf seinen Namen, auch hat er eine neue Internetpräsenz im Namen der Firma Drieg erstellt, deren Kontaktnummer eben jene ist, auf die sämtliche Anrufe an die Firma Drieg umgeleitet worden waren.

Weitere Recherchen ergeben, dass Herr G. nicht einmal ein Gewerbe angemeldet hat. Außerdem bezieht er Arbeitslosengeld, obwohl er noch gemäß der Kündigungsfrist Lohn von der Drieg GmbH erhält.

Die Auftraggeber unserer Kölner Detektive erstatten Anzeige und forden Unterlassung.

Die bis hierhin gesammelten Fakten allein hätten für eine Anklage ausgereicht. Doch die Auftraggeber der Kurtz Wirtschaftsdetektei Köln wollen es nun genau wissen, und so wird eine Observation des Herrn G. angesetzt. Unsere Kölner Wirtschaftsermittler positionieren sich bei Sonnenaufgang an den Zufahrtsstraßen zum Wohnobjekt der Zielperson.

Gegen 07:00 verlässt Herr G. die Wohnadresse mit seinem Privat-PKW und begibt sich auf einen nahegelegenen Parkplatz, wo er in einen LKW steigt – typgleich mit dem verschwundenen Kraftfahrzeug unserer Auftraggeber. Auf der Ladefläche befindet sich ein Container, der in Form und Farbe exakt den entwendeten entspricht. Die Indizien hätten bereits hier ausgereicht, um die Polizei einzuschalten. Doch die Detektive der Kurtz Detektei Köln erhalten Weisung, die Observation fortzusetzen. Schließlich will man bei Drieg wissen, welche Kunden abgeworben worden waren.

Was folgt, ist ein Tagestrip durch das Rheinland, in dessen Verlauf ständig an verschiedenen Stellen Container ab- und aufgeladen werden. Viele dieser Anlaufpunkte sind Firmengelände von Kunden der Drieg GmbH.

Nachdem die Zielperson den LKW am Abend wieder auf dem Parkplatz abgestellt hat und mit seinem PKW zurück zur Wohnadresse gefahren ist, begeben sich unsere Kölner Wirtschaftsermittler für eine genauere Untersuchung zum LKW. Die Fahrzeugidentifikationsnummer stimmt mit jener des verschwundenen Drieg-Fahrzeuges überein. Wiederum wollen unsere Kölner Detektive die Polizei benachrichtigen, doch die Drieg GmbH wünscht eine weitere Observation am Folgetag.

Das gestrige Treiben wiederholt sich. Zwar werden überwiegend andere Adressen angefahren, doch das generelle Prozedere ist das gleiche, der Erkenntnisgewinn des zweiten Tages somit eher gering – bis sich die Zielperson mit drei Personen trifft und mit diesen plötzlich die Wohnadresse des Geschäftsführers der Drieg GmbH anfährt. Es handelt sich dabei um eine enge Straße, die von der Zielperson vollständig mit dem LKW blockiert wird.

Gemeinsam mit den drei weiteren Personen baut sich Herr G. vor dem Wohnobjekt auf, klingelt sturm und, als keine Reaktion erfolgt, schreit Hasstiraden durch die Nachbarschaft: Was dem Geschäftsführer doch einfalle, Herrn G. anzuzeigen. Weshalb er so ein „feiges Schwein“ sei und sich nicht blicken lasse. Dass er ihn notfalls persönlich aus dem Haus zerren werde.

Die Wirtschaftsdetektive der Kurtz Detektei Köln beobachten und dokumentieren die Aktionen von beiden Enden der Straße aus genau und stehen im ständigen telefonischen Kontakt mit dem Geschäftsführer der Drieg GmbH. Dieser befindet sich zu dieser Zeit noch auf dem Firmengelände – das Haus ist verlassen, die Zielperson schreit folglich nackte Wände an. Man kommt zum Konsens, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, die Polizei zu informieren.

Wenig später stellen die Beamten den gestohlenen LKW sicher und führen Herrn G. und seine drei „Mitstreiter“ ab.

Die Detektive der Kurtz Detektei Köln beenden den Einsatz und zeigen sich erstaunt über die Intuition des Geschäftsführers, der aufgrund seiner Beharrlichkeit, den Einsatz um einen Tag zu verlängern, ein juristisches Festival geliefert bekommen hat.

Anhand der Daten des Ermittlungsberichtes haben die Auftraggeber der Kurtz Detektei Köln in der Folge die offenbar abspenstigen Kunden angesprochen. Dort kommt heraus, dass sich Herr G. ihnen gegenüber weiterhin als Mitarbeiter der Drieg ausgegeben, Lieferungen in deren Namen ausgeführt und Rechnungen auf die Firmenadresse unserer Auftraggeber ausgestellt hat – einzig die Kontonummer hatte sich geändert.

Schadens- und Unterlassungsklagen sind in Vorbereitung.