Nach der letzten Stadtteilkonferenz im September 2010 ist es still geworden ums Projekt Reckenfeld 2020. Die in der gesamten Stadt geführte Schuldiskussion steht zur Zeit im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch unbemerkt davon wird im Rathaus fleißig weiter am Projekt Reckenfeld 2020 gearbeitet.
Projektleiterin Ulrike Penselin ist nach wie vor Ansprechpartnerin, wenn die verschiedenen Projektgruppen ihre Unterstützung brauchen. Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass die Aktionen der Kulturenküche auch auf der Internetseite der Stadt Greven angekündigt werden, berät die Gruppe „Aktiv ums Regenrückhaltebecken“ bei der Beantragung von Fördermitteln und der Projektentwicklung oder entwickelt mit der Arbeitsgruppe „Bürgerhaus“ Ideen für die Umsetzung dieser großen Vision. Auch wenn Reckenfelder Bürgerinnen und Bürger sich noch für ein anderes neues Projekt engagieren möchten, ist sie jederzeit ansprechbar und steht den Aktiven dabei mit Rat und Tat zur Seite.
„Die Projektgruppen werden auf jeden Fall auch wieder zu einer Sitzung der Koordinierungsgruppe im Projekt Reckenfeld 2020 eingeladen“, berichtet sie von ihren Planungen für dieses Jahr.
Der zweite intensive Arbeitsschwerpunkt ist 2011 die Erarbeitung des so genannten „Integrierten Handlungskonzeptes für Reckenfeld“. Ein „Integriertes Handlungskonzept“ zeichnet sich dadurch aus, dass hierbei alle für die Ortsteilentwicklung relevanten Themenbereiche berücksichtigt werden und dass in die Erarbeitung Anregungen von Bürger/innen und Bürgern, Vereinen, Institutionen und Wirtschaft einfließen. Bevor das Integrierte Handelungskonzept also abschließend im Rat beschlossen wird, werden verschiedene Möglichkeiten für eine Beteiligung und Diskussionen angeboten.
Das Konzept soll im Sommer 2012 ggf. als Grundlage für die Beantragung von Städtebaufördermitteln dienen. Vorgespräche dazu hat Ulrike Penselin bereits mit der Bezirksregierung in Münster geführt.
„Auch wenn die Verwaltung aus den bereits mehrfach erläuterten Gründen keine Möglichkeiten für einen zukünftigen Schulstandort in der Ortsmitte sieht, wollen wir dem Ergebnis des Schulentwicklungsprozesses nicht vorgreifen“, erläutert Bürgermeister Peter Vennemeyer, „solange die Schuldiskussion nicht abgeschlossen ist, packen wir das Thema ‚Ortsmitte‘ in der Verwaltung nicht an.“
Vorbereitende Arbeiten für das Integrierte Handlungskonzept laufen jedoch weiter. Mitte Januar haben sich alle Verwaltungsmitarbeiter/innen, die mit Reckenfeld zu tun haben, zusammengesetzt und für ihre jeweiligen Fachgebiete die Fakten über die aktuelle Situation des Ortsteils und die Bereiche, in denen sie Handlungsbedarf sehen, zusammen getragen. Die Ergebnisse werden von Ulrike Penselin zur Zeit aufgearbeitet und sollen noch vor den Sommerferien vorgestellt werden. Im weiteren Prozess muss dann noch das Thema „Entwicklung der Ortsmitte“ bearbeitet und ergänzt werden.
Für Anfang Mai ist eine Veranstaltung mit den Einzelhändlern geplant. Hierbei soll u.a. über die Ergebnisse des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes informiert und besprochen werden, ob und wie sich die Einzelhändler in Reckenfeld organisieren und an der Diskussion über das Integrierte Handlungskonzept beteiligen wollen.
„Ich bin optimistisch, dass wir in diesem Jahr mit der Diskussion über die zukünftige Entwicklung von Reckenfeld ein gutes Stück vorankommen“, beurteilt Ulrike Penselin die Perspektiven für 2011.
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