Dokumente sind in einer Firma immer eine heikle Sache. Diese fallen in einem Unternehmen ständig an und es ist lästig, jedes Mal einen Tresor aufzusperren, den Brief oder das Schriftstück hineinzulegen und den Safe wieder zu schließen. Eine Alternative ist ein Einwurftresor. Hier kann man, ohne den Schrank zu öffnen, den Brief in einen Schlitzt einwerfen. Das hat übrigens noch einen anderen Vorteil. Es werden immer nur eine begrenzte Anzahl an Briefen gelagert, denn wenn der Tresor bis zum Schlitz gefüllt ist, dann kann man keinen Brief mehr hineinwerfen und man ist allein dadurch schon gezwungen den Inhalt in einen Wertschutzschrank umzulagern. Wenn jetzt doch einmal ein Überfall stattfinden sollte, dann kommen nur ein Teil der wertvollen Dokumente in Diebeshände, denn die anderen lagern schon deutlich sicherer in dem anderen Safe.
Allerdings sind Diebe für Dokumente weit weniger eine Gefahr als eine andere Naturgewalt, nämlich Feuer. Aus diesem Grund werden gerade die besonders sicheren Wertschutzschränke auch auf Feuer getestet. Die Überprüfung der Feuersicherheit stellt übrigens eine eigenständige Prüfung dar und ist vollkommen unabhängig von der Überprüfung der Einbruchsicherheit. Beim Feuerschutz gibt es in der Regel zwei Klassen, je nachdem wie lange der Tresor einem Feuer ausgesetzt werden kann. Das können 60 oder auch 120 Minuten sein. Natürlich werden die Aufheiz- und die Abkühlzeit nicht hineingerechnet. Nach diesem Test wird der Schrank zusätzlich noch aus einer größeren Höhe auf den Boden geworfen um zu sehen, ob er auch noch einen Sturz aushalten würde.
Wer sich also überlegt, ob er sich für seine Firma einen Stahlschrank zulegt, der muss sich unter anderen auch die Frage stellen, wie lange seine Dokumente dem Feuer wohl ausgesetzt sein werden.