OVB Themendienst Investment & Vorsorge
Wohnungseigentum: Die mit Abstand beste Mietpreisbremse
– Mieten steigen in 2014 vielerorts um mehr als 3 Prozent
– Wohneigentum beste Mietpreisbremse
– Finanzierung dank niedriger Zinsen oft zu mietähnlichen Konditionen
– Staatliche Förderung durch Wohn-Riester, Bausparen, KfW-Darlehen
Köln, 29. Januar 2014 – Kürzlich prognostizierte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, dass die Mieten in 71 Städten, die sich die DIW-Forscher näher angeschaut haben, im dritten Quartal 2014 durchschnittlich 3,5 Prozent über denen des gleichen Vorjahreszeitraums liegen werden. „Angesichts dieser Entwicklung dürfte insbesondere für Familien mit durchschnittlichem Einkommen das Leben und Wohnen in deutschen Großstädten zunehmend unbezahlbar werden“, befürchtet Rolf Ulak, Leiter Immobilienmanagement bei der OVB Vermögensberatung AG in Köln. Deshalb will die Große Koalition künftig zu starke Mietsteigerungen durch eine so genannte Mietpreisbremse verhindern.
Wohneigentum schützt vor unbezahlbar hohen Mieten
Mittlerweile befürchten immer mehr Kenner des Wohnimmobilienmarktes, dass die geplante Mietpreisbremse zu einer Investitionsbremse wird, weil Immobilienanleger aufgrund begrenzter Renditechancen vor dem Bau neuer oder der Modernisierung bzw. Sanierung älterer Objekte zurückschrecken. Das daraus resultierende sinkende Wohnungsangebot würde zwangsläufig zu weiter steigenden Mieten führen. Deshalb ist „allein Wohneigentum eine funktionierende Mietpreisbremse“, ist OVB Experte Ulak überzeugt.
Wer sich noch nicht traut, sein Mieterdasein dem Eigentümerleben zuliebe aufzugeben, sollte nüchtern kalkulieren. Indem er nämlich die voraussichtlichen Mietzahlungen in den nächsten Jahrzehnten mit den Finanzierungskosten beim selbst genutzten Wohneigentum abgleicht. Wer jetzt in einer deutschen Großstadt für eine 80 Quadratmeter große Wohnung sehr realistische 800 Euro monatliche Kaltmiete zahlt, der überweist seinem Vermieter in den kommenden 30 Jahren und bei Mietsteigerungen von nur 2 Prozent im Jahresschnitt ein kleines Vermögen, nämlich rund 400.000 Euro.
Erwerb von Wohneigentum durch eingesparte Miete finanzieren
„Oft ist der Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum allein durch die eingesparte Miete möglich“, ist OVB Immobilienexperte Ulak überzeugt. Und fügt hinzu: „Eine wertvolle Entscheidungshilfe für Unentschlossene ist ein unverbindlicher Finanzierungsplan, der alle wichtigen Eckpunkte wie Erwerbsgesamtkosten, Darlehenshöhe, Gesamtlaufzeit und andere enthält. Auf dieser Grundlage stellt sich schnell heraus, ob Bauen oder Kaufen auf Dauer mehr lohnt als ein Leben lang zur Miete zu wohnen.“
Tipps für Bauherren und Käufer: Vielfältige staatliche Förderung nutzen
Die Eigenheimzulage als direkte Förderung des Erwerbs einer selbst genutzten Immobilie wurde im Jahr 2006 abgeschafft. Doch nach wie vor hilft der Staat zumindest indirekt beim Erwerb von Wohneigentum. Und zwar durch:
– Wohn-Riester: Diese Variante der eigenen Altersvorsorge ist ideal geeignet für die Finanzierung selbst genutzten
Wohneigentums. Riester-Sparer erhalten Grund- und Kinderzulage, bisweilen auch Steuerersparnisse.
– Bausparen: Auch hier profitieren Bauherren und Immobilienkäufer von der staatlichen Förderung. Werden zum Beispiel die Vermögenswirksamen Leistungen (VL) des Arbeitgebers in einen Bausparvertrag investiert, besteht oft auch Anspruch auf staatliche Arbeitnehmersparzulage. Bausparer, die ihre Verträge nicht mit den Vermögenswirksamen Leistungen bestücken, können sich häufig die staatliche Wohnungsbauprämie sichern. Tipp: Wer einen VL-Bausparvertrag mit eigenem Geld aufstockt oder einen separaten Bausparvertrag abschließt, erhält nicht selten beides: Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie.
– KfW-Programme: Die staatliche KfW Förderbank vergibt an Bauherren und Käufer Darlehen mit Niedrigstzins, tilgungsfreien Anlaufjahren und Verzicht auf einen Teil des Darlehens. In Frage kommen insbesondere das „Wohneigentumsprogramm“ und das Programm „EnergieEffizient bauen“.
„Der Bau oder Kauf selbst genutzten Wohneigentums ist der beste Schutz vor weiter steigenden und deshalb schon bald unbezahlbaren Mieten“, betont Rolf Ulak von der OVB Vermögensberatung AG. Dank der weiter historisch niedrigen Hypothekenzinsen und der staatlichen Förderung sei die Finanzierung von Wohneigentum deutlich einfacher als jemals zuvor. Wobei weitere wichtige Aspekte der eigenen vier Wände hinzukommen: Deutlich mehr Lebensqualität als in einer Mietwohnung und der damit verbundene Wohlfühlfaktor.
Extra-Service für Immobilieneigentümer: Interessante Gerichtsurteile rund um Bauen, Kaufen, Wohnen
– Haushaltsnahe Dienstleistungen: Die Steuerersparnis (jährlich maximal 1.200 Euro als Abzug von der Steuerschuld) wird auch gewährt für Handwerkerleistungen, die für den Anschluss eines Grundstücks an zentrale Anlagen der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung nötig sind (Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Az.: 7 K 7310/10)
– Behindertengerechter Umbau: Hauseigentümer dürfen die Kosten als Steuern sparende außergewöhnliche Belastungen mit dem Finanzamt abrechnen (Bundesfinanzhof, Az.: 6 R 7/09)
– Elektrosmog: Die Abschirmung einer Eigentumswohnung vor so genannten Hochfrequenzemissionen (Elektrosmog) kann ein Wohnungseigentümer als außergewöhnliche Belastung bei seiner Einkommensteuer geltend machen (Finanzgericht Köln, Az.: 10 K 290/11).
– Erbschaft: Bei einem Erbfall kann das Grundbuch auch ohne Erbschein berichtigt werden, falls sich die Erbfolge aus einem dem Grundbuchamt vorliegenden öffentlichen Testament ergibt (Oberlandesgericht Hamm, Az.: 15 W 248/13).
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf der Website der OVB unter
www.ovb.de/themendienst/wohneigentum
Über die OVB Vermögensberatung AG
Die OVB Vermögensberatung AG ist die deutsche, operativ tätige Landesgesellschaft des europaweit tätigen Finanzdienstleisters OVB Holding AG. Diese ist neben Deutschland in 13 weiteren europäischen Ländern vertreten. Derzeit beraten rund 5.000 hauptberufliche OVB Finanzberater europaweit rund 3,0 Millionen Kunden in allen Fragen rund um allgemeine und private Altersvorsorge, Vermögensaufbau und -sicherung sowie den Erwerb von Wohneigentum. In Deutschland berät OVB mit 1.375 Finanzberatern rund 644.000 Kunden (Stand: 30. September 2013). Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete OVB in Deutschland Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 66,8 Mio. Euro sowie ein EBIT von 7,0 Mio. Euro.
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Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Vermögensschutz, Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. Derzeit berät OVB europaweit rund 3,0 Mio. Kunden und arbeitet mit über 100 renommierten Produktpartnern zusammen. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv, wobei rund 5.000 hauptberufliche Finanzberater für den Konzern tätig sind. 2012 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 214,7 Mio. Euro sowie ein EBIT von 10,5 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.
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