Zu wenig Energie Intensiv-Patienten haben höheren Ruheumsatz als angenommen

(BSOZD.com-NEWS) Bonn.(aid) – Eine optimal angepasste Ernährung ist bei Intensivpatienten mit langwierigen Erkrankungen ein wichtiger Teil der Therapie. Den Energieumsatz dieser Patienten bestimmt man in der Regel nach einer allgemeinen Formel, die Geschlecht, Größe, Alter und Gewicht berücksichtigt. Eine Studie der Klinik Leezen und des Klinikums Neubrandenburg zeigt, dass diese errechneten Werte häufig deutlich unter dem tatsächlichen Bedarf der Kranken liegen. Sie bestimmten bei 586 Langzeit-Intensiv-Patienten mit Hilfe der indirekten Kaliometrie den Ruheenergieumsatz und verglichen diesen mit den Ergebnissen aus der Standardformel.

Bei der indirekten Kaliometrie misst man den Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidbildung des Patienten. Daraus lässt sich die individuell benötigte Energiemenge sehr genau ableiten. Der mit dieser Methode bestimmte Ruheumsatz lag im Durchschnitt um mehr als 40 Prozent über den per Formel berechneten Werten. Über 60 Prozent der Patienten litten danach an einem so genannten Hypermetabolismus, einer typischen Stoffwechselkrankheit bei Intensivpatienten, die zu einem stark erhöhten Energiebedarf führen kann. Werden diese Patienten nach den berechneten Energiewerten ernährt, besteht nach Ansicht der Mediziner die Gefahr einer Mangelernährung. Allgemein gilt für Intensivpatienten ein Richtwert mit einer maximalen Energiezufuhr von 24 Kilokalorien pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.

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Bei zwei Dritteln der untersuchten Personen wurde jedoch ein Bedarf ermittelt, der deutlich über diesem Richtwert lag und somit zu einer Mangelernährung geführt hätte. Die Forscher schließen daraus, dass allgemeine Richtwerte oder per Formel bestimmte Werte eine individuelle Messung des Energiebedarfs über eine kaliometrische Untersuchung nicht ersetzen kann. Da der tägliche Energieumsatz auch während des Krankheitsverlaufs großen Schwankungen unterliegt, empfehlen sie darüber hinaus, diesen Wert regelmäßig neu zu messen. Damit sinkt das Risiko einer Fehlernährung und der Krankheitsverlauf wird positiv unterstützt.
aid, Jürgen Beckhoff

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