Zwei Umweltanliegen im Konflikt
ZDF-Doku-Reihe „planet e.“ über Windparks an der Nordsee
Mit dem Thema Windparks an der Nordsee beschäftigt sich am Sonntag, 8. Januar 2012, 13.00 Uhr, die ZDF-Umweltreihe „planet e.“. Dass der Ausbau der regenerativen Energien das einzigartige Ökosystem Wattenmeer gefährden könnte, ist ein Aspekt des Films „Windkraft-Poker“ von Michael Kaschner. Erstmals geraten damit in Deutschland zwei Umweltschutzanliegen miteinander in Konflikt.
„planet e.“ richtet den Blick auch auf das lukrative Geschäftsfeld Energiewende, das mit Fördergeld der Bundesregierung vorangetrieben werden soll. Vor der Küste sollen sich bald 6000 Windräder drehen, das Pokern um die besten Bauplätze im Meer hat schon begonnen. Es herrscht Goldgräber-Stimmung an der Nordsee. Finanzstarke Investoren wittern das große Geschäft. „planet e.“ besucht den schwäbischen Unternehmer Willi Balz, dessen Windräder schon montagefertig zur Abholung bereitstehen. Bereits im nächsten Jahr will Balz seinen ersten Windpark errichten und eine Millionen Deutsche mit grünem Strom vom Meer versorgen – ein Milliardengeschäft.
Dass es auch Alternativen zu den Großanlagen im Meer gibt, zeigt das Beispiel von Hans-Herman Albers und Reinhard Christiansen. Bereits in den 90er Jahren errichteten sie Windräder hinter dem Deich und entwickelten das Modell des Bürgerwindparks. Dies gerät jedoch nun durch die staatliche Förderung der Off-Shore-Windanlagen ins Hintertreffen.
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