„Arbeitsmarkt weiter robust“
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen kommentiert Arbeitsmarktzahlen für April 2012
Ursula von der Leyen:
Trotz eines saisonbereinigt geringfügigen Anstiegs der Arbeitslosenzahl zeigt sich der Markt weiter robust und aufnahmefähig. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Hauptgrund ist, dass noch vor einem Jahr die aktive Arbeitsmarktpolitik die Statistik um rund 350.000 Menschen mehr entlastet hatte. Im April bestand auch ohne Subventionen ein großer Bedarf an Arbeitskräften. Das zeigt auch das stetige Wachstum der Zahl der Erwerbstätigen und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, das sich quer durch alle Branchen zieht. Allein in der öffentlichen Verwaltung gab es im Jahresvergleich zum Februar 2011 weniger Stellen. Eine weitere positive Entwicklung lässt sich bei der Zeitarbeit beobachten. Obwohl seit geraumer Zeit rund jedes dritte neue Stellenangebot auf die Zeitarbeit entfällt, liegt die absolute Zahl der Zeitarbeiter bei der jüngsten Messung im Februar 2012 mit rund 750 000 deutlich niedriger als von Experten erwartet und damit in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Frühjahr 2011. Die Zeitarbeitsbranche stellt ein, es werden aber auch ständig gute Leute von den entleihenden Unternehmen übernommen. Insgesamt beträgt der Anteil der Zeitarbeit an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung 2,6 Prozent.
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